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Hüttenberg muss Haushalt nochmal beschließen

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Von: Patrick Dehnhardt

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Hüttenberg (pad). Am 6. Dezember hatte die Hüttenberger Gemeindevertretung den Haushaltsplan 2022 beschlossen. Nun muss sie ihn erneut beraten. Die Kommunalaufsicht hatte Kritik an dem Zahlenwerk.

Zum einen monierte die Behörde, dass der Beschluss zum Investitionsprogramm nicht eindeutig aus der Niederschrift hervorginge. Diesen Beschluss zu wiederholen, wäre eine Sache von einer Minute.

Viel schwerer wiegt hingegen der Kritikpunkt, dass die Ergebnis- und Finanzhaushalte 2023 und 2024 mit einem negativen Ergebnis und Finanzmittelbedarf schließen würden. »Aufgrund dieser Gegebenheiten hat die Gemeinde ein Haushaltssicherungskonzept aufzustellen, zu beschließen und zusammen mit den Haushaltsunterlagen 2022 der Aufsichtsbehörde vorzulegen«, schreibt die Kommunalaufsicht.

Hüttenberg kommt jedoch zugute, dass am 6. Dezember der Lahn-Dill-Kreis die Kreis- und Schulumlage gesenkt hat. Wenn man diese Werte einrechnet, schließen 2023 und 2024 im Plus. Für 2022 kann der Haushalt durch »ungebundene Liquidität« ausgeglichen werden. So könne ein Haushaltssicherungskonzept umgegangen werden. In der Gemeindevertretersitzung am 14. Februar wird darüber beraten.

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