Wiedergewählt
Heuchelheim (pm). In der Mitgliederversammlung des Katzenschutzvereins Katzenreich berichtete das Vorstandsteam Ilona Kreiling, Ute Hopperdietzel und Irmtraut Gottschald über ein Jahr, das unter dem Einfluss der Pandemie stand. Veranstaltungen fielen aus, das Vereinsleben war stark eingeschränkt.
Trotzdem ging die Arbeit im Katzenschutz weiter. Kreiling berichtete von umfangreichen Kastrationsaktionen verwilderter Katzenpopulationen von zum Teil mehr als 20 Katzen. Außer erwachsenen Katzen wurden viele Katzenwelpen aufgenommen, aufgepäppelt und vermittelt. Alle Pflegestellen waren das ganze Jahr hindurch voll ausgelastet. Obwohl eine neue Pflegestelle dazugewonnen werden konnte, besteht immer noch Bedarf.
Das vergangene Jahr habe wieder die Notwendigkeit einer flächendeckenden Kastrationspflicht deutlich gemacht. So setzte Katzenreich die Bemühungen um eine Katzenschutzverordnung in den Kommunen des Kreises Gießen fort. »Leider gab es nur wenig Fortschritte«, so Kreiling. Zum Teil sind neue Bürgermeister im Amt, sodass dort wieder von vorne mit Gesprächen angefangen werden müsse. Lediglich Reiskirchen habe für eine Katzenschutzverordnung gestimmt, es sei zu hoffen, dass weitere Kommunen nachziehen, da nicht nur Katzenreich, sondern auch andere Vereine zunehmend an Kapazitätsgrenzen kommen.
Karsten Brunda, der im Vorstandsteam den Bereich der Kassenverwaltung übernommen hat, berichtete über eine positive finanzielle Entwicklung des Vereins trotz Pandemie. Nach der Entlastung standen Wahlen an. Das bisherige Vorstandsteam, das seit zehn Jahren unverändert dem Verein vorsteht, wurde einstimmig gewählt. Neben Martin Kreiling wurden Annette Schlapp und Evelyn Stamm als Beisitzerin gewählt.
Ab Juni soll der Katzenstammtisch wieder stattfinden und Ende Juli das Sommerfest unter dem Motto »Zehn Jahre Katzenreich«.