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Vorfall im Zug von Hanau nach Gießen: Frau muss mit Konsequenzen rechnen

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Von: Florian Dörr

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Aufregung in einem Zug von Hanau nach Gießen: Bei Linden zieht eine 45-Jährige die Notbremse. Der Vorfall dürfte Folgen für sie haben.

Gießen - Eine Frau, die am Dienstag (17. Mai) mit dem Zug von Hanau nach Gießen unterwegs war, muss nun mit einer empfindlichen Strafe rechnen. Der Vorwurf: „Missbrauch von Nothilfemitteln“. Das teilte die Polizei mit.

Was war passiert? In besagtem Zug reiste die wohnsitzlose 45-Jährige am Morgen gegen acht Uhr nach Gießen. Kurz vor Einfahrt in den Bahnhof Linden bekam der Lokführer ein Haltesignal angezeigt. Nach bisherigen Erkenntnissen der Bundespolizei hatte die Frau grundlos die Notbremse gezogen.

Linden (Kreis Gießen): Zugpersonal können Notbrems-Signal überbrücken

Deutliche Auswirkungen hatte der Vorfall aber nicht: „Nach Rücksprache mit dem Zugbegleiter konnte das Signal überbrückt und dadurch betriebliche Auswirkungen verhindert werden“, heißt es bei der Bundespolizei zum Vorfall im Kreis Gießen.

Am Bahnhof Linden zog eine 45-Jährige offenbar grundlos die Notbremse. (Archiv)
Am Bahnhof Linden zog eine 45-Jährige offenbar grundlos die Notbremse. (Archiv) © Patrick Dehnhardt

Gegen die 45-Jährige laufen nun jedoch Ermittlungen. Beamte des Bundespolizeireviers Gießen stellten die Personalien fest, nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte sie ihre Reise zunächst fortsetzen. (fd)

Ebenfalls am Bahnhof Linden ereignete sich kürzlich ein schreckliches Zugunglück: Eine Frau und ihre Tochter kamen dabei ums Leben.

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