Gut sieben Millionen Euro für Lollar und Gießen
Gießen/Wiesbaden (pm). Das Land Hessen fördert auch im laufenden Jahr kommunale Vorhaben mit Darlehen des Hessischen Investitionsfonds, unter anderem in Gießen und der Lollarer Kernstadt. Wie das Finanzministerium am Dienstag mitgeteilt hat, werden gut sieben Millionen Euro für Projekte in beiden Städten über den Fonds zur Verfügung gestellt: »In Gießen können mit dem Geld die Werkstatt an der Theodor-Litt-Schule neu gebaut und die Nordanlage erneuert werden.
In Lollar kann mit Hilfe der Darlehensförderung ein Neubau für die Grundschule finanziert werden«, so das Ministerium.
Hessens Kommunen könnten »auch in unsicheren Zeiten weiterhin kräftig investieren«, äußert sich Finanzminister Michael Boddenberg dazu. In diesem Jahr würden landesweit 107 Projekte mit Darlehen von insgesamt mehr als 240 Millionen Euro unterstützt. Der mit Abstand größte Teil der Investitionen - über 135 Millionen Euro - ist laut Ministerium für Schulen vorgesehen. Für Sport- und Jugendeinrichtungen sind rund 34 beziehungsweise 15 Millionen Euro eingeplant. Weitere Schwerpunkte der Darlehensförderung sind 2022 die Bereiche Straßenbau (16 Millionen Euro) und Verwaltungsgebäude einschließlich Feuerwehrgerätehäusern (15 Millionen Euro).
Das Darlehensvolumen 2022 verteilt sich auf die hessischen Regionen wie folgt: Auf Südhessen (Regierungsbezirk Darmstadt) entfallen rund 187 Millionen Euro, auf Mittelhessen (Regierungsbezirk Gießen) rund 18 Millionen Euro und auf Nordhessen (Regierungsbezirk Kassel) rund 36 Millionen Euro. Für alle von den Kommunen eingereichten Anträge seien in diesem Jahr Darlehenszusagen erteilt worden, heißt es aus Wiesbaden.