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Zahlen rückläufig beim Schwarzwild

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Von: Karl-Ernst Lind

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Kai Jochim und Jürgen Biedenkapp (r.). © Karl-Ernst Lind

Grünberg (ld). Von der Schotterung von Feldwegen berichtete Jagdvorsteher Kai Jochim auf der Mitgliederversammlung der Jagdgenossenschaft Stockhausen/Klein-Eichen. Die Abschuss- und Fallzahlen für Klein-Eichen mit zwei Füchsen, acht Frischlingen, sechs Rehen und acht Waschbären legte in seinem Bericht Jagdpächter Udo Senczkowski offen. Für den Jagdbezirk Stockhausen nannte Jagdpächter Helmut Nickel sechs Füchse, vier Stück Schwarzwild, zwölf Rehe und elf Waschbären.

Nickel verwies dabei auf vorübergehende rückläufige Zahlen beim Schwarzwild, da es an intakten Rückzugsgebieten mangele. Kritik äußerte Nickel an der Jagdpolitik im Ganzen und speziell über den Wolf, der sich laut nachgewiesenen »Losungen« im Wald zwischen Weickartshain und Laubach aufhalte. Der Jagdpächter warnte durch eine zu große Duldung vor einer Zunahme der Wolfspopulation im heimischen Raum.

Thorsten Diehl (Stockhausen) und Christian Loob (Klein-Eichen) gaben die Kassenberichte, worauf die Entlastung folgte. Im Namen des Verbandes der Jagdgenossenschaften und Eigenjagdbesitzer in Hessen sprach Jagdvorsteher Jochim seinem langjährigen Amtsvorgänger Jürgen Biedenkapp für die Verdienste um das Jagdgenossenschaftswesen mit der Überreichung einer Ehrenurkunde Dank und Anerkennung aus. Mit dem Erlös der Jagdpacht sollen Feldwege geschottert werden.

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