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Unterwegs zu Kirchenstümpfen

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Von: red Redaktion

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Grünberg (pm). Gemeinsam mit Pfarrer Norbert Heide trafen sich 26 Interessierte - darunter auch Mitglieder des VHC Grünberg - um den Kirchenstumpf Roßberg und die Höfe bei Dreihausen zu erkunden. Erste Anlaufstelle war der Udenhäuser Kirchenstumpf. Hier befinden sich Fundamentreste einer Wehrkirche aus dem frühen Mittelalter. Pfarrer Heide hielt eine Andacht.

Weiter ging es durch den Wald, vorbei an der Albert-Kambach-Hütte, die nach dem Planer des 1965 angelegten Waldlehrpfades benannt ist. Nach drei Kilometern waren die ehemaligen Höfe bei Dreihausen erreicht. Es handelt sich um die Reste einer frühmittelalterlichen Festungsanlage, die aus einer Unter- und Oberburg bestand. In Roßberg erzählte Ortsvorsteher Werner Böckler Interessantes über die denkmalgeschützte Fachwerkkirche, die 1753 von den Roßberger Bürgern gebaut wurde und immer noch im Eigentum der politischen Gemeinde Ebsdorfergrund ist. Sie wird auch das »Roßberger Schmuckkästchen« genannt. 1813 war der Andrang in der Kirche manchmal so groß, dass die besten Plätze ausgelost wurden. Pfarrer Heide begleitete auf der Orgel das Lied »Wenn das Brot, das wir teilen«, das sich auf das Rosenwunder der Heiligen Elisabeth bezieht.

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