Solidarität mit Einsatzkräften

Grünberg (la). Eine alte Spritze, vier Jacken und Helme, alles in sehr gutem Zustand - das durften Besucher eingangs bewundern, wenn sie zum Tag der offenen Tür der Feuerwehr Harbach kamen. Diesen Willkommensgruß haben die Feuerwehrkameraden nicht zufällig gewählt. Er steht für die vier Floriansjünger, die in den vergangenen zwei Jahren verstarben, darunter drei ehemalige Wehrführer.
»Dies soll ein stilles Gedenken den Vieren zu Ehren sein«, sagte Vorsitzender Heiko Hensel und Wehrführer Thomas Kindermann.
Der Tag wurde unter das Motto »Solidarität mit unseren Einsatzkräften« gestellt. Hierzu konnte sich das Publikum auch über die Arbeit der Polizei informieren. Harry Keil, Hauptkommissar der Polizeistation Grünberg, stellte die Aufgaben und Aktionen vor. Auch hatten Besucher die Möglichkeit, sich mittels einer Spezialbrille in die Lage von 1,3 Promille versetzen zu lassen und mitzuerleben, wozu der Mensch dann noch fähig wäre. Aufgrund des an diesem Tage hohen Veranstaltungsaufkommens im Landkreis konnte der Rettungsdienst, als dritte Einsatzkraft im Bunde, nur einen kurzen Besuch in Harbach machen.
Die Harbacher Feuerwehr hieß, neben zahlreichen Besuchern, auch die Gästefeuerwehr aus Cramberg (Rheinland-Pfalz) willkommen.