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Informativer Seniorentreff in Stangenrod

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Grünberg (dis). Eine Spendenaktion für Menschen aus der Ukraine stand kürzlich im Mittelpunkt der ersten Zusammenkunft des Jahres im Seniorentreff Stangenrod, der zusammen mit der Grünberger Tafel in die Sport- und Kulturhalle eingeladen hatte. Nach langer pandemiebedingter Pause war man froh, sich wieder einmal unter der Leitung von Marlene Queckbörner treffen zu können.

Erster Stadtrat Tobias Lux gab als Koordinator der Tafelarbeit in Grünberg, Laubach, Hungen und Lich einen Einblicke in das Wirken der Tafel in Grünberg, die unter der Trägerschaft der Diakonie steht. In Grünberg gebe es aktuell 225 Nutzer, davon 85 Kinder. In der Ausgabestelle Laubach seien es 50 Nutzer, davon 15 Kinder. »Es könnten noch mehr sein«, betonte Lux, doch die Scham sei bei vielen groß.

Zwei Drittel der Nutzer seien Frauen, alle mit kleinem Einkommen. Im Moment seien 60 Ehrenamtliche in den unterschiedlichen Bereichen aktiv. Die Tafel sei immer wieder auf Spenden angewiesen, um ihre Aufgaben erfüllen zu können (die GAZ berichtete). Es werden auch immer wieder helfende Hände gesucht.

Zudem wurde über die Spendenaktion »Grünberg hilft« berichtet. Die Teilnehmer des Seniorentreffs und weitere Bürger konnten an diesem Nachmittag Geld- und Sachspenden (haltbare Lebensmittel und Hygieneartikel) abgeben. Bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen stimmten sich die Teilnehmer auf die Osterzeit ein. Queckbörner verlas einen Bericht über eine Familie, die nach vielen vergeblichen Versuchen - aus Rumänien kommend - in Stangenrod eine neue Heimat fand. Geehrt wurden Lore Steyh und Traudlinde Prokisch für ihren Einsatz bei den Seniorentreffs.

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