1. Gießener Allgemeine
  2. Kreis Gießen
  3. Grünberg

Frischekur für Haus der Zünfte

Erstellt: Aktualisiert:

Von: red Redaktion

Kommentare

ik_Verkehrsverein_161121_4c
Zum Stadtjubiläum 2022 soll sich das Haus der Zünfte mit einem neuem Charakter präsentieren. © pv

Grünberg (pm). Zur Jahreshauptversammlung des Verkehrsvereins Grünberg begrüßte der Vorsitzende Harald Sellner die Anwesenden in der Gallushalle. Zu Beginn seines Rechenschaftsberichtes für die Jahre 2019/2020 dankte er allen Personen, welche den Verein in den vergangenen beiden Jahren unterstützt haben. Besonders erwähnte er dabei Willi Wilfert und Werner Stumpf aus Harbach, die finanziell zur Anschaffung einer Markise beigetragen haben.

Schwerpunkt der Aktivitäten waren traditionell das Haus der Zünfte (HdZ) und das Brunnental.

Die coronabedingte Schließung des HdZ nutzte man, um die Ausstellungsräume weiter umzubauen, mit dem Ziel, für die Besucher eine bessere Information über die Zünfte der Stadt zu erreichen. Mit einem nahezu museumsartigen Charakter will man sich nächstes Jahr zum Stadtjubiläum entsprechend präsentieren. Dazu habe man auch eine kleine Broschüre erstellt. Ein besonderer Dank galt Karlheinz Philipp und dessen Frau für die notwendigen Renovierungsarbeiten und die liebevolle Pflege des Gartens. Dankesworte gingen auch an die Bauabteilung der Stadt Grünberg, die einen Gebäudeschaden zügig beseitigen ließ sowie dem Bauhof für die Entsorgung des anfallenden Mülls.

Anlässlich des 125-jährigen Jubiläums wurde der Hermann-Jöckel-Gedenkstein renoviert, noch offen sei die geplante Pflanzung eines Baumes.

Das Konzept für das Brunnental, welches Harald Sellner und Dirk Bender im Jahr 2018 vorgestellt hatten, ist mit der Eröffnung des Wasserspielplatzes im November weitestgehend umgesetzt worden. Hier zeichneten insbesondere Johanna Buckle, Dirk Bender und die Brunnental AG für die zeit- und arbeitsintensive Abwicklung des doch recht umfangreichen Projektes verantwortlich. Parallel dazu kümmerten sich Robert Scheuermann, Dieter Wilhelmi, Walter Schäfer und Joachim Breckow um die Ausstellung im Maschinenhaus/Stadtmühle und um Führungen, welche sich großer Beliebtheit erfreuen. Nunmehr könne man mit Stolz auf eine nahezu einzigartige historische Wasserkunst blicken, und es gelte jetzt, das Erreichte zu pflegen und zu bewahren. Noch in Diskussion in den städtischen Gremien ist die vorgeschlagene Verlagerung der Kneippanlage an die Stadtmühle. Damit wäre eine bessere Erreichbarkeit und Überwachung gegenüber der alten Anlage gewährleistet.

In seiner Bilanz konnte Rechner Helmut Becker über zufriedenstellende Zahlen berichten. Die Mitgliederzahl halte sich weiterhin stabil. Etwas getrübt wurde die Bilanz lediglich durch die fehlenden Einnahmen durch das HdZ. Auf Antrag der Kassenprüfer wurde der Vorstand einstimmig entlastet.

Bei den scheidenden Vorstandsmitgliedern Rosel und Karlheinz Gerlach bedankte sich Sellner mit einem kleinen Präsent für die jahrelange Unterstützung. In den durchgeführten Ergänzungswahlen wählten die Anwesenden Christel und Peter Krämer, Antje Wenzel sowie Sabine Grün einstimmig in den Vorstand.

In seinem Ausblick für das nächste Jahr nannte Sellner insbesondere die offizielle Eröffnung des Wasserspielplatzes, die im März im Barfüßerkloster geplante Ausstellung »150 Jahre oberhessische Eisenbahn« sowie den Tag des offenen Denkmals am 11. September 2022, mit entsprechenden Aktivitäten rund um das HdZ einschließlich Inbetriebnahme der Schmiede.

Auch interessant

Kommentare