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Die Weickartshainer und die Konfirmation unter freiem Himmel

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Von: Redaktion

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pax_1071kirche_250621_4c © pv

Es ist ein Schicksal, das viele junge Menschen teilen: Statt Konfirmation im vergangenen Jahr Corona-Lockdown, statt Jugendfreizeit Isolation, statt gemeinsamem Feiern kollektives Abstandhalten.

Stellvertretend für alle, die nun endlich ihren Segen erhalten konnten, veröffentlichen wir an dieser Stelle den Bericht aus Stockhausen und Weickartshain.

Dort feierten nun Yara Dersch, Rolf Diehl und Lukas Schäfer Macuer mit 15 Monaten Verspätung ihre Konfirmation. Diese fand auf eigenen Wunsch vor der Weickartshainer Kirche statt.

Den Segen erhielten sie unter Schatten spendenden Bäumen. Es war ein Fest mit besonderem Flair: Ein Traktor fuhr durchs Bild, und die Hühner der Nachbarn sangen fleißig mit. Die »Außenwände« der Freiluftkirche waren mit Weidezäunen abgesteckt. Andererseits: Jesus wurde in einem Stall geboren. Nur musste zu seiner Zeit noch kein Mindestabstand gehalten werden - der bei dem Freiluftgottesdienst selbstverständlich eingehalten wurde.

Die »Freiluftkirche« wird diesen Sommer wohl noch öfter gebraucht werden: Zehn weitere Konfirmationen stehen in diesem Sommer noch aus. Pfarrerin Cordula Michaelsen freut sich, dass draußen jeweils alle Gäste dem Gottesdienst beiwohnen können. pm/FOTO: GÖRNERT

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