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Gegen den Herzinfarkt

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Marcus Bernschein (Abbott), Sebastian Schmidt (46ers), Professor Oliver Dörr und Dr. Pascal Bauer (UKGM). © Red

Gießen/Wiesbaden (pm). Seit Beginn der Corona-Pandemie mehren sich die Hinweise, dass Patienten mit Herzbeschwerden notwendige ärztliche Hilfe nur zögerlich oder gar nicht in Anspruch genommen haben. So zeigt eine aktuelle Forschung, dass die Zahl der Besuche in ambulanten Praxen während der Krise um fast 60 Prozent zurückgegangen ist. Mit der Aktion #gemeinsamgegendenherzinfarkt startet Abbott, ein weltweit agierendes Gesundheitsunternehmen, jetzt zusammen mit den Basketballern der JobStairs Gießen 46ers sowie dem Universitätsklinikum Gießen und Marburg ein regionales Projekt, das auf die Bedeutung von Vorsorgeuntersuchungen und vor allem auf die Notwendigkeit von frühzeitigem Handeln bei Herzbeschwerden aufmerksam machen soll.

»Unser Unternehmensfokus liegt unter anderem auf dem Thema Herzgesundheit«, betont Marcus Bernschein, Regional Director für den Geschäftsbereich Vascular bei Abbott. »Daher freuen wir uns sehr darüber, nun zwei starke regionale Partner an unserer Seite zu haben. Mit gemeinsamen Aktivitäten wollen wir Bürger motivieren, intensiver auf ihr Herz zu hören und im Zweifelsfall auf bestmöglichste Behandlungsmaßnahmen zu setzen.«

Bisher gibt es zwar noch keine bundesweiten Langzeitzahlen, dennoch hat auch Professor Holger Nef, stellvertretender Direktor der Klinik für Kardiologie am UKGM, im Laufe der Pandemie einen Rückgang von Patienten mit akuten Herzbeschwerden festgestellt: »Um schwerwiegenden Folgen frühzeitig entgegenwirken zu können, sollten Betroffene bei Beschwerden immer und umgehend ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen«, betont der Experte.

Damit diese warnenden Worte auch Gehör finden, startete am 29. April, dem letzten Heimspieltag der JobStairs Gießen 46ers, die Aktion #gemeinsamgegendenherzinfarkt. Und bereits dieser Auftakt konnte sich dank des überdimensional großen Herzens inmitten der Sporthalle Gießen-Ost mehr als sehen lassen.

»Herzerkrankungen machen weder vor Leistungssportlern halt, noch sind junge Menschen davor gefeit«, so Sebastian Schmidt, Geschäftsführer und Sportdirektor der Gießen 46ers. »Es ist uns daher eine Herzensangelegenheit, mit diesem Projekt möglichst viele Bürger anzusprechen und dafür zu sensibilisieren, auf die Signale ihres Körpers zu hören.« Um dieses Ziel zu erreichen, sind in Gießen und Umgebung auch in den kommenden Monaten verschiedene Aktivitäten der drei Partner geplant, die das Thema Herzgesundheit fokussieren und die Menschen immer wieder daran erinnern: Folge deinem Herzen für ein gesundes und langes Leben. #gemeinsamgegendenherzinfarkt.

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