Millionen-Investition in Steinbach

Fernwald (pm/ik). Diese Wirtschaftsnachricht lässt aufhorchen: Die Lehnert GmbH, Spezialist für Trennwandsysteme und industriellen Innenausbau, investiert am Standort Fernwald knapp zwei Millionen Euro in den Bau einer neuen Halle.
Damit sollen im Gewerbegebiet Ruhberg in Steinbach die eigenen Fertigungsmöglichkeiten optimiert werden, Abläufe effizienter gestaltet und Lagerkapazitäten erweitert werden, wie das Unternehmen in einer am Donnerstag verbreiteten Pressemitteilung berichtet.
Die Genehmigung für die Erweiterung wurde im März 2021 erteilt, der Baubeginn soll im kommenden Juni erfolgen, und die geplante Fertigstellung ist nur wenige Monate später für den Dezember terminiert.
Halle aus Stahlbeton
»Kein Unternehmen bleibt so, wie es ist. Es gilt, sich den dynamischen Anforderungen des Marktes anzupassen«: So lautet das Credo des auf die Planung, Entwicklung und Realisierung von Raumkonzepten für Industrie- und Büro-Umgebungen spezialisierten Unternehmens. Jetzt agiert man selbst getreu diesem Motto. Man schafft Raum für sich verändernde Bedingungen.
Errichtet wird die Halle mit einer Größe von rund 30 mal 28 Metern und einer umbauten Fläche von rund 840 Quadratmetern in Stahlbetonbauweise. Für den Innenausbau im Gebäude sorgt das Unternehmen mit Hilfe der eigenen Wandsysteme selbst.
Der Neubau erfolgt laut Firmenangaben nach neuesten energetischen Standards (Effizienzgebäude 40 EE) und wird von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mit 22,5 Prozent gefördert. Auf dem Dach ist eine Fotovoltaikanlage geplant, die gemeinsam mit der bereits in Betrieb befindlichen Anlage auf dem Bestandsgebäude insgesamt 99 Kilowatt-Peak (kWp) leistet.
Lehnert schafft damit nicht nur insgesamt mehr Platz für gewachsene Anforderungen. Im Fokus stehen auch Modernisierung und Optimierung.
Fertigungsabläufe sollen besser koordinierbar, Lagerhaltung und Materialfluss mithilfe der neuen Möglichkeiten effizienter werden. Geplant ist, dass Ende 2022 der Türenbau, der Sonderbau, das CNC-Stabbearbeitungszentrum und die Aluminium-Gehrungssäge in das neue Gebäude umziehen.
Zwischen dem neuen Komplex und der Bestandshalle wird zudem ein Zwischendach entstehen. Dadurch wird es möglich, Lkw im Trockenen zu be- und entladen. Außerdem werden hier weitere Lagerkapazitäten im Freien und zusätzliche Mitarbeiterparkplätze geschaffen.