Bewährtes Konzept
Fernwald (us). Die Nachfrage nach Grundstücken im Anne-röder Baugebiet »Jägerplatt« ist ungebrochen. Die Erschließung des vierten Bauabschnitts wird vorbereitet. Im dritten Abschnitt dagegen ist der Endausbau soeben abgeschlossen worden. Heiner Geißler vom Projektierer IMAXX, Projektleiter Tahsin Erdem und Bürgermeister Stefan Bechthold waren bei der Endabnahme im Asternweg voll des Lobes über die beteiligten Unternehmen, namentlich die Baufirma Weimer und das Planungsbüro Zick-Hessler.
Das Zusammenspiel auch mit der Gemeindeverwaltung habe reibungslos funktioniert, unterstrich Geißler.
Bei der Erschließung habe man sich an den Standards der ersten beiden Bauabschnitte orientiert. Will heißen: Kanaltrennsystem, Glasfaser, LED-Leuchten, Fernwärme der Stadtwerke Gießen. Auf den gemischten Verkehrsflächen gilt Tempo 30. Fahrbahn und Gehweg sind farblich unterschiedlich gestaltet und nicht durch einen Bordstein, sondern nur durch eine Regenrinne voneinander getrennt.
Weitere Stellflächen
Dieses Konzept habe sich in den ersten beiden Bauabschnitten bewährt, sagte Bechthold. Parken ist nur auf den gekennzeichneten Flächen erlaubt, die in die Fahrbahn hineinragen und auf diese Weise für Verkehrsberuhigung sorgen. Der Bürgermeister verwies auf zusätzliche Stellflächen auf dem künftigen Parkplatz an der neue Kita und dem Norma-Markt, den die Gemeinde übernimmt. Im dritten Bauabschnitt sind auf der »Jägersplatt« 33 Bauplätze entstanden. Im vierten Abschnitt, für den der Satzungsbeschluss bereits vorliegt, sollen es 37 Bauplätze sein und dazu 68 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern. Damit erfülle man die Anforderungen an verdichtetes Bauen mit 40 Wohneinheiten je Hektar, erläuterte Bechthold. Zudem prüfe der Projektierer die Möglichkeiten für den Einsatz von »kalter Nahwärme«, also fürs Heizen ohne Brennstoff. Der Bürgermeister würde sich freuen, wenn es klappt. »Das wäre ein innovatives Pilotprojekt.«