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»Es war das erwartete Ergebnis«

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Von: Patrick Dehnhardt

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Der Sieg von Lars Burkhard Steinz war von Kommunalpolitikern so erwartet worden, wie eine kleine Umfrage am Wahlabend zeigt.

Karl Ludwig Weller (CDU): Ein überzeugendes Ergebnis! Die gesunkene Wahlbeteiligung ist teils Corona und Verdrossenheit über die Bundespolitik geschuldet. Wenn man das zusammenrechnet, ist es ein gutes Ergebnis.

Dr Manfred Ehlers (Freie Wähler, Erster Beigeordneter): Ich hatte mit 65 Prozent für den Bürgermeister gerechnet, das Ergebnis ist sogar noch besser. Die Zusammenarbeit hat sich gelohnt und die Leistung von Lars Burkhard Steinz ist durch die Wähler belohnt worden. Beide Kandidaten haben sich sehr fair im Wahlkampf verhalten. Es wurde nach vorne geblickt. Da hat sich die positive Heuchelheimer Politikkultur gezeigt.

Gerhard Becker (Freie Wähler): Ich habe das Ergebnis so erwartet. Die klare Linie von Lars Burkhard Steinz war für den Sieg ausschlaggebend, u.a. macht er das mit der Bodenbevorratung gut. Ich halte das für wichtig und richtig.

Sören Schmidt (Fraktionsvorsitzender FW/FDP): Ich begrüße das Ergebnis und hoffe, dass wir die erfolgreiche Zusammenarbeit der vergangenen Jahre fortsetzen können. Ich schätze Benjamin Unverricht für seine Ansichten. Aber es ist ihm nicht gelungen, diese den Bürgern rüberzubringen. Lars Burkhard Steinz hat viele Projekte erfolgreich umgesetzt und eine gute Politik gemacht. Der Amtsinhaber-Bonus war sicher ausschlaggebend.

Gernot Buseck (Kinzenbacher Wählerinitiative): Der Wahlkampf war fair und ohne persönliche Spitzen. Es war das erwartete Ergebnis. Die KWI hatte keine Wahlempfehlung abgegeben, da die Bürgermeisterwahl eine Personenwahl ist. Wir sind mit dem Ergebnis zufrieden und werden mit den bewährten Kräften weiter arbeiten können. Wir haben unsere Aufgaben für die kommenden Jahre - das gilt auch für den Bürgermeister.

Peter Neidel (CDU): Das Ergebnis hatte ich erwartet. Lars Burkhard Steinz hat hervorragende Arbeit geleistet. Ich hatte keine Zweifel, dass der Wähler dies goutiert. Da Steinz über Jahre geliefert hat, war es für den Herausforderer schwer, dagegen anzukämpfen. Es waren keine Angriffsflächen vorhanden.

Stefan Bechthold (SPD, Bürgermeister Fernwald): Für Herausforderer Benjamin Unverricht war es durch die Corona-Zeit schwer, sich bekannt zu machen. Podiumsdiskussionen und direkte Ansprache fehlten. Wenn es dann kein hochbrisantes Thema gibt, wird es schwer für einen Herausforderer. Mein Amtskollege Steinz konnte ein herausragendes Ergebnis einfahren, zwölf Jahre erfolgreiche Arbeit in der Gemeinde sind bestätigt worden.

Volker Kübler (Grüne): Das Ergebnis war erwartbar bei einem Amtsinhaber mit großem Bonus und Erfahrung. Aber es ist ein Achtungserfolg für Benni Unverricht. Es ist das beste Ergebnis eines SPD-Kandidaten der letzten Jahre. Wir setzen weiter auf gute Zusammenarbeit in der Opposition. pad

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