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Ersthelfer für die Seele gesucht

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Von: red Redaktion

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Gießen/Lollar (pm). Die Notfallseelsorge im Landkreis Gießen leistet rund um die Uhr »Erste Hilfe für die Seele«. Um diesen Dienst sicherzustellen, braucht es Frauen und Männer mit einer fundierten Ausbildung. Von März bis Mai findet ein entsprechender Kurs statt. Pfarrer, Priester, Diakone, Pastoral- oder Gemeindereferenten sowie im Ehrenamt ordinierte/beauftragte Prädikanten, Seelsorger, aber auch geeignete Ehrenamtliche können sich dafür anmelden.

Der Ausbildungsgang beginnt am Donnerstag, 17. März und geht bis zum Mittwoch, 11. Mai. Nach dem Curriculum der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) umfasst der Kurs mindestens 80 Unterrichtseinheiten plus zusätzliche Themen. Nach erfolgreicher Teilnahme führt er zur kirchlichen Beauftragung in den ehrenamtlichen Notfallseelsorge-Dienst. Anschließend werden nach Absprache mit der Teamleitung Dienste übernommen.

Die Ausbildungsmodule zur Grundqualifikation umspannen ein breites Themenspektrum. Es geht unter anderem um die Theologie der Notfallseelsorge, die Begegnung mit nichtchristlich geprägten Menschen, Stress, Überbringung einer Todesnachricht, bis hin zu Schockreaktionen, Trauerformen und Gesprächsführung in Krisen. Auch rechtliche und technische Fragen werden besprochen.

Die Leitung des Kurses haben Pfarrer Hans-Theo Daum, der Leiter der Notfallseelsorge im Landkreis Gießen, und Pfarrer Eberhard Hoppe, Notfallseelsorger im Lahn-Dill-Kreis.

Der kostenfreie Kurs findet in einem Gemeindezentrum im Umkreis von Gießen oder Lollar statt. Die Verpflegung trägt die Notfallseelsorge der EKHN.

Anmeldungen nimmt Pfarrer Hans-Theo Daum entgegen (Alten-Busecker-Weg 41, 35457 Lollar, Telefon: 0 64 06/8 00 35 34, Handy: 01 77/2 10 79 62, E-Mail: hanstheo.daum@t-online.de). Für Rückfragen steht auch Pfarrer Eberhard Hoppe zur Verfügung (Schwalbenstraße 9, 35713 Eschenburg-Eibelshausen, Telefon: 0 27 74-9 10 33, Handy: 01 79-2 01 69 68, E-Mail: eb.hoppe@t-online.de.

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