Eine neue Brücke für die Kita

Seit mehreren Jahren warten Kinder und Erzieher der Kita Stadtzentrum auf ein neues Spielgerät, das die beiden Außenanlagen miteinander verbindet. Das Warten hat nun ein Ende.
Für Fußgänger am Lindener Stadtzentrum ist der neueste Zugang zur Kita Stadtzentrum bereits seit einigen Wochen zu sehen: Anfang März wurde ein neues Spielgerät samt Brücke aufgebaut. Dieses überspannt nun den Fußgängerweg aus Richtung Großraumparkplatz zum Rathaus. Für die Kindertagesstätte entsteht dadurch ein großer Zugewinn. Am Mittwoch konnten Bürgermeister Jörg König und das Team der Kitas Stadtzentrum und Rappelkiste den Neubau nun unter dem Gejubel der Kinder einweihen.
Verbindung der Spielplätze
Die Stadt Linden investierte 35 000 Euro in die multifunktionale Spielturmanlage. Inklusive Aufbau kamen 42 000 Euro zusammen. Das Spielgerät umfasst zwei Türme und eine Brückenüberquerung, auch eine Rutsche darf dabei natürlich nicht fehlen. Es ist komplett aus heimischen Hölzern erbaut.
Das neue Spielgerät ersetzt das knapp drei Jahrzehnte alte Vorgängermodell, das im vergangenen Jahr abgerissen wurde. Aufgrund seines Alters und einiger Schäden konnte es da schon seit einigen Jahren nicht mehr benutzt werden.
Für Kinder und Erzieher zählt aber nicht nur, dass mit dem neuen Spielgerät mehr Abwechslung möglich ist: »Die Anlage verbindet auch die beiden Spielflächen der Kita Stadtzentrum. Im letzten Jahr wurde hier die alte Brückenanlage abgerissen. Diese war bereits mehrere Jahre lang für die Nutzung gesperrt, was zu einigen Problemen führte: »Die Kinder sollen sich hier ihren Ort zum Spielen selbst wählen können«, sagt die Leiterin der städtischen Kindertagesstätte Stadtzentrum, Stefanie Lückoff. »Aber ohne den Übergang zum zweiten Spielplatz war das nicht immer möglich.«
Ohne die Brücke mussten Kinder und Erzieher immer den öffentlichen Weg zwischen den beiden Anlagen überqueren. Das bedeutete: Ein Tor aufschließen, alle Kinder durchlassen und wieder abschließen. Dann das Tor zum zweiten Spielplatz aufschließen und alle Kinder hereinlassen. Und das gleich zweimal, weil man ja wieder zurück musste. »Das hat schon zu einigen Schwierigkeiten bei der Nutzung geführt. Aber wir haben natürlich immer beide Spielflächen genutzt«, sagt Lückoff. Mit der Brücke ist das nun deutlich einfacher und die zweite Außenanlage kann nun wieder häufiger genutzt werden. »Zudem soll hier noch ein weiteres Spielgerät herkommen«, sagt Lückoff.
Doch noch müssen sich Kita-Kinder und Erzieherinnen etwas gedulden: Das Gras rund um die beiden Türme muss erst noch etwas anwachsen. Zudem weist aktuell ein rot-weißes Flatterband darauf hin, dass Türme und Brücke noch nicht betreten werden dürfen. Das soll sich jedoch in den kommenden Tagen ändern und das Spielgerät dann ganz normal in Betrieb genommen werden können.
Für die Kinder heißt das vor allem: Noch mehr Platz zum Toben und Spielen.