Döring ruft zu Tempo 130 auf
Gießen (pm). Angesichts der dramatischen Situation in der Ukraine hat der heimische Bundestagsabgeordnete Felix Döring (SPD) eine Aktion zum Tempolimit von 130 km/h ins Leben gerufen. »Die jüngsten Bilder aus der Ukraine erschüttern uns alle«, erklärt Döring in einer Pressemitteilung. Die Anteilnahme sei groß, »dennoch glaube ich, fühlen sich viele hilflos angesichts des Leids und wünschen sich, etwas dagegen unternehmen zu können.
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Die Sanktionen gegen Russland erachte er als richtig. »Eine Frage steht aber noch immer im Raum: Wie umgehen mit Energieimporten aus Russland?« Noch bevor man anfange, über den Stopp der Energie-, vor allem der Gasimporte, zu reden, »sollten wir dort, wo es ohne soziale Kosten möglich ist, die Importe reduzieren. Das geht am einfachsten, indem wir unseren Verbrauch dort reduzieren, wo es niemandem wirklich wehtut.« Insbesondere im Straßenverkehr, so Döring. Das zeige auch die aktuell wieder entfachte Diskussion um ein Tempolimit von 130 km/h.
Angesichts der Bilder aus der Ukraine ist sich Döring sicher, dass viele Menschen jetzt bereit sind, freiwillig maximal 130 km/h zu fahren. »Das kann schon einen relevanten Beitrag zur Reduzierung unserer Abhängigkeit leisten.«
Der SPD-Mann hat daher eine Aktion ins Leben gerufen: Auf seiner Homepage (www.felix-doering.de/tempo130) ist es möglich, einen Aufkleber zum generellen Tempolimit zu erhalten. »Mir ist bewusst, dass diese Aktion nur einen kleinen Beitrag leisten kann. Aber auch sie schafft weitere Aufmerksamkeit für das Thema«, schreibt Döring.