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Digitalisierung und Fahrzeugkonzept

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Von: red Redaktion

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Gießen (pm). Zur gemeinsamen dreitägigen Klausurtagung ging es für die Mitglieder der Brandschutzaufsicht vom Landkreis Gießen, den Vorstand des Kreisfeuerwehrverbandes und die Leiter der Feuerwehren nach Bamberg. Vielfältige Themen standen auf dem Tagungsprogramm.

Die Arbeitsgruppe Digitalisierung, die sich auf der letzten Klausurtagung gebildet hatte, berichtete von den Ergebnissen einer kreisweiten Umfrage aller Leiter der Feuerwehren sowie der Werksfeuerwehren zum aktuellen Sachstand der Digitalisierung in den Feuerwehren. »Die Feuerwehren im Landkreis beginnen bei der Digitalisierung nicht bei Null, es sind schon digitale Infrastrukturen vorhanden«, erklärten Michael Carl (Leiter der Feuerwehr Allendorf/Lumda), Jörg Sprankel (Leiter der Feuerwehr Grünberg) und Oliver Ortwein (Leiter der Feuerwehr Staufenberg).

Die AG wird ihre Arbeit fortsetzen und eine Empfehlung für eine kreisweite Lösung für das Datenmanagement vorschlagen. »Der Landkreis unterstützt hierbei die Leiter der Feuerwehren mit dem Fachdienst Gefahrenabwehr und IT sowie der Cyber-Sicherheit«, sagte Kreisbrandinspektor Mario Binsch.

Ein weiteres Thema war die Fortschreibung des gemeinsamen Fahrzeugkonzepts aller Kommunen im Kreis. Es läuft zum Ende des Jahres 2022 aus. Für die Erarbeitung der zukünftigen Ausrichtung des Fahrzeugkonzepts haben sich zwei Kreisbrandmeister und fünf Leiter der Feuerwehren zu einer AG zusammengeschlossen. »Bei seiner Einführung vor zehn Jahren war das Fahrzeugkonzept ein Musterbeispiel für eine gelingende interkommunale Zusammenarbeit. Das sollten wir auf jeden Fall beibehalten«, sagte Michael Klier, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes.

Weitere Themen waren überörtliche Einsätze, eine neue, teils georeferenzierte Alarm- und Ausrückeordnung der Feuerwehren sowie eine intensivere Zusammenarbeit, zum Beispiel im Gefahrenabwehrzentrum.

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