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Die Vogelschützer und die Streusiedlung

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Von: red Redaktion

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15 kleine Einfamilienhäuser auf einem Bild - das ist schon ein kleines Neubaugebiet. Nur werden in diese keine Mieter einziehen. Es sei denn, sie haben eine Meise - als Partner. Bei den Häuschen handelt es sich um nagelneue Nistkästen.

Insgesamt 50 hat der Vogel- und Naturschutzverein Reiskirchen vor der Brutsaison angeschafft und aufgehängt. Die Nistkästen stehen dabei auch für den Neustart ins Veranstaltungsprogramm nach zwei Jahren Corona-Pause. In dieser Zeit wurden praktisch nur Vogeleigenheime gereinigt und Blühwiesen in Zusammenarbeit mit Landwirten angelegt.

Nun geht wieder mehr, etwa Kräuter- oder Vogelstimmenwanderungen. Die beiden Kräuterwanderungen stießen auf so viel Interesse, dass aufgrund der begrenzten Gruppengrößen nicht alle teilnehmen konnten. Im Herbst ist nun eine Pilzwanderung mit Dagmar Abresch geplant.

Die neuen schmucken Nistkästen sind übrigens keine Fließbandware aus China, sondern wurden von einem Vereinsmitglied in Handarbeit gefertigt. Die Vereinsmitglieder erhielten je ein Exemplar, um es im heimischen Garten oder auf der eigenen Obstbaumwiese aufzuhängen - also quasi eine Streusiedlung.

Der Naturschutzverein hofft übrigens nicht nur auf tierischen Nachwuchs. Gerne würde der Verein seine Kindergruppe wieder ins Leben rufen. Diese besuchte früher Imker und Landwirte, veranstaltete Nachtwanderungen und Zeltlager. Bei Interesse einfach melden bei Reiner Ulitzka unter 0 64 08/65 317 oder 01 72/69 08 870. pm/FOTO: PM

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