Der Impfbus und das zweite Leben

Bereits seit einiger Zeit rollt der Impfbus durch den Landkreis Gießen. In ihm können Menschen ihre Erst-, ihre Zweit- oder ihre Auffrischimpfung gegen das Corona-virus erhalten. Bei dem Bus handelt es sich um einen ehemaligen Linienbus. Es steht auch schon fest, was aus dem Fahrzeug wird, sobald er nicht mehr als Impfbus benötigt wird.
Das Fahrzeug war im vergangenen Jahr vom Deutschen Roten Kreuz für den Katastrophenschutz gekauft worden. Es sollte eigentlich zum Betreuungsfahrzeug umgebaut werden. Hätte es zum Beispiel an einem kalten Wintertag in einem Mehrfamilienhaus gebrannt, hätte das Fahrzeug angefordert werden können, damit die unverletzten Bewohner darin erst einmal unterkommen können, statt auf der Straße zu warten.
Diese Nutzungsidee ist nun aufgeschoben, aber nicht aufgehoben: »Er wird entsprechend umgebaut, wenn die Nutzung als Impfbus ausläuft«, sagt Dirk Wingender, Pressesprecher des Landkreis Gießen. »Das wird aber noch eine Weile dauern.« pad/FOTO: CON