Vergabegruppe für Fernewald bestimmt
Buseck (con). Die geplante Windkraftanlage im Fernewald zwischen Oppenrod und Steinbach wird nach wie vor kontrovers diskutiert. Die Gemeinden Fernwald und Buseck wollen dort gemeinsam mit der Stadt Gießen die Möglichkeit eines Windparks prüfen. Die im dortigen Wald gelegene Windvorrangfläche 4114 hat eine Größe von 153 Hektar. Um das Projekt voranzutreiben, wird zurzeit eine interkommunale Vergabegruppe aus jeweils fünf Vertretern aus den beteiligten Kommunen aufgestellt.
Für Buseck beschlossen die Gemeindevertreter während ihrer letzten Sitzung, diese Posten mit Vertretern aus der Politik zu besetzen, entgegen eines anderslautenden Vorschlag der SPD, die gerne Experten aus der Gemeinde zum Thema Windenergie in das Gremium entsandt hätte.
Neben Bürgermeister Michael Ranft (CDU) sind die Busecker Vertreter in der Vergabegruppe Katharina Habenicht (Grüne), Roland Kauer (SPD), Moritz Mattern (CDU) und Thorsten Weller (FW).
Gemeinsam mit ihren Kollegen aus den anderen Kommunen sollen sie das Projektierer-Auswahlverfahren durchführen und einen fachlich fundierten und begründeten Vorschlag für einen geeigneten Projektierer unterbreiten.