Täter weiter auf der Flucht
Buseck (pad). Nach der Sprengung eines Geldautomaten in Großen-Buseck am Dienstagmorgen sind die drei Täter weiterhin auf der Flucht. Die Polizei hat mittlerweile Videomaterial aus der Sparkasse ausgewertet. Daraus haben sich laut Auskunft der Pressestelle jedoch keine neuen Anhaltspunkte zur Identität der Unbekannten ergeben. Diese trugen Masken - nicht zum Schutz vor Corona, sondern vor Erkennung.
Bei der Sprengung des Geldautomaten am Dienstagmorgen gegen 3.30 Uhr war die Filiale der Sparkasse verwüstet worden. Die Täter hatten Festsprengstoff verwendet, um den Automaten gewaltsam zu öffnen. Bei mehreren Explosionen wurde nicht nur der Automat selbst zerstört, sondern auch der Innenraum verwüstet. Sämtliche Fenster zerbarsten, Scherben verteilten sich im Umkreis von 25 Metern. Drei vor der Sparkasse geparkte Fahrzeuge wurden durch Trümmer beschädigt.
Der Sachschaden liegt im sechsstelligen Bereich. Das unbewohnte Gebäude ist jedoch nicht einsturzgefährdet. Durch die Sprengung verteilte sich auch ein Teil des Geldes auf der Straße. Daher ist weiterhin unklar, wie hoch die tatsächliche Beute der Automatensprenger ist. Die Polizei bittet weiterhin Zeugen, die die Täter in der Mollner Straße oder bei ihrer Flucht mit einem dunklen Audi in Richtung A5 beobachtet haben, sich unter der Telefonnummer 06 41/70 06-25 55 zu melden.