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Ortsbeirat ärgert sich über Parlament

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Von: red Redaktion

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Buseck (pm). Der Großen-Busecker Ortsbeirat ärgert sich über die Gemeindevertretung. Das wurde in der jüngsten Sitzung des Beirats unter der Leitung des Ortsvorstehers Sebastian Balser-Kutt (FW) im Kulturzentrum deutlich angesprochen. Manfred Weller (FW) gab dazu eine Erklärung ab und stellte »eine unglaubliche Arroganz der Gemeindevertretung gegenüber dem Ortsbeirat« fest.

Nachdem der Ortsbeirat beim Beschluss zum Abriss der Kleinmühle entgegen den Vorgaben der Hessischen Gemeindeordnung übergangen worden war, gebe es bis heute »noch nicht einmal eine Entschuldigung dafür«. Weller weiter: »Stattdessen wird von Mitgliedern der Gemeindevertretung das Gerücht gestreut, mit den Beschlüssen des Ortsbeirates würde der Ausbau des Freibades verzögert, dagegen gibt es bis heute noch kein Betreiberkonzept für das Schwimmbad.«

Im weiteren Verlauf der Sitzung schlug der Ortsbeirat alle Ortseingänge als Standorte für noch aufzustellende Geschwindigkeitsmessgeräte vor, zusätzlich die höhengleich umgebaute Bismarckstraße.

Zum Punkt »Parksituation im Ortsbereich« entspann sich eine Grundsatzdiskussion zum motorisierten Verkehr in Großen-Buseck. Jürgen Henß (CDU) meinte, weniger die stete Zunahme sei ein Problem, sondern vielmehr die zunehmende Rücksichtslosigkeit. Die beauftragten Verkehrslenkungspläne müssten auf den Tisch. Erich Hof (SPD) schlug vor, die Bedingungen für Fußgänger und Fahrradfahrer müssten deutlich verbessert werden. Günter Kimmel (SPD) empfahl Schwellen im Straßenbelag, die zum Langsamfahren zwingen würden.

Vom Behinderten- und Seniorenbeirat und Ortsbeirat werden 23 zusätzliche Ruhebänke gefordert. Dies hält der Gemeindevorstand für überzogen.

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