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Mehrheit für Verkauf von Grundstück

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Von: Sonja Schwaeppe

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Buseck (son). In der jüngsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses sorgte der Antrag über die Versteigerung eines Baugrundstücks in Alten-Buseck für Kontroversen. Der Antrag ging durch, allerdings mit drei Gegenstimmen.

Norbert Weigelt (SPD) kritisierte, »das ist für mich kein objektives Verfahren«. Die Gemeinde hatte sich bei einem Grundstücksverkauf für das niedrigere Gebot entschieden. Gründe dafür seien sowohl die Errichtung einer Apotheke am Ort als auch die Zusicherung der Käuferin, eine sozialgebundene Wohnung für mindestens zehn Jahre zur Verfügung zu stellen. Frank Müller (CDU) und Erhard Reinl (FW) widersprachen den Vorwürfen Weigelts. »Es wurde auf Wunsch nachverhandelt, die Konditionen wurden festgelegt, es liegt alles offen - das ist ein transparentes Verfahren«, so Müller. Reinl sagte, in den Antrag sei alles eingeflossen, was in vorherigen Sitzungen gefordert worden war. »Der Vertrag für die bisherige Apotheke in Alten-Buseck läuft Ende nächsten Jahres aus, wir brauchen im Ort diese Infrastruktur, und das wird damit sichergestellt.«

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