Infotag zur Verkehrswende
Buseck (pm). Als 1968 die Alten-Busecker Straße Am Rinnerborn durch weitgehend bebautes Gebiet zur Ortsdurchfahrt ausgebaut wurde, waren die Menschen im Ortskern vom Durchgangsverkehr befreit. Aber seitdem belastet er andere Anwohner. Da der Verkehr seitdem drastisch zugenommen hat, hat sich das Leiden noch um ein Vielfaches verstärkt. Wie kann Abhilfe geschaffen werden?
Am dritten Busecker Verkehrswendetag am Samstag, 4. September, soll nach Lösungen gesucht werden. Dazu hat die Initiative »Verkehrswende in Buseck« Betroffene, Fachleute von Hessen Mobil und Regierungspräsidium sowie Busecker Gewerbetreibende und Poltiker eingeladen. Ziel ist es, Tempo 30 und Lkw-Fahrverbote zu erreichen. Ebenso wird auf die verkehrssteigernde und klimaschädliche Wirkung von Neubaugebieten für Wohnungen oder Gewerbe hingewiesen. Beginn ist um 13 Uhr auf der Kreuzung Mainzlarer Weg /Daubringer Pass/Am Lärchenwald. Nach einer Begrüßung durch Ortsvorsteher Manfred Buhl und der offiziellen Eröffnung des Busecker Stadtradelns durch Bürgermeister Dirk Haas soll zunächst eine Rundfahrt mit Fahrrädern zu Alten-Busecker Verkehrsschwerpunkten führen: Über Daubringer Straße, Schwarztorweg, Gießener Straße, Am Rinnerborn zur Brandsburg. Dort wird Manfred Buhl in die »Geschichte der Verkehrsbelastung in Alten-Buseck« einführen. Anschließend sind bis etwa 16 Uhr Wortbeiträge, Polit-Talks, Infostände und Livemusik mit Uli Nass vorgesehen.