Goldene Hochzeit bei Margret und Gerhard Hackel

Buseck (siw). Vor 50 Jahren haben sich Gerhard und Margret Hackel das Jawort gegeben. Für die standesamtliche Trauung am 3. September 1971 musste der Vater der Braut noch mitunterschreiben. Einen Tag später wurde die kirchliche Hochzeit und zugleich der 21. Geburtstag und damit die Volljährigkeit von Margret Hackel geb. Karger gefeiert.
Geboren und aufgewachsen ist sie in Philippsthal (Werra). Als Postbeamtin war sie 37 Jahre lang im Dienst. Gerhard Hackel stammt aus Treysa und kam zum Studieren nach Gießen. Kennengelernt hatten sich die beiden 1969 auf einer Faschingsfeier.
Der 72-Jährige, ein Ingenieur für Wasser- und Abwassertechnik, fand 1992 seine politische Heimat in der SPD. Schon ein Jahr später begann sein fast 30-jähriges kommunalpolitisches Engagement, unter anderem als Ortsbezirksvorsitzender und im Ortsbeirat in Alten-Buseck, wo die Eheleute Hackel von 1984 bis 2005 gewohnt haben. Nach dem Umzug 2005 ins Eigenheim in Trohe engagierte Hackel sich auch dort, unter anderem im Ortsbeirat und zudem als stellvertretender Vorsitzender der Busecker SPD.
Hackel war von 1997 bis 2001 in der Gemeindevertretung, davon drei Jahre als Fraktionsvorsitzender, es schlossen sich 20 Jahre Gemeindevorstandsarbeit an, davon über fünf Jahre als erster Beigeordneter. Seit März ist Hackel wieder Gemeindevertreter. Er ist seit 2016 Ortsgerichtsvorsteher von Trohe/Alten-Buseck, zuvor war er Stellvertreter. Außerdem ist er seit 2008 Vorsitzender des Fördervereins Kranken- und Pflegehilfe Buseck. Für seine Gattin heißt das nicht nur Verzicht auf gemeinsame Zeit, sondern auch viele »Sekretärinnendienste« am heimischen Telefon.
Die Jubilarin verfügt über einen grünen Daumen. Das sieht man nicht nur im eigenen Garten, sondern auch bei ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit. Mit weiteren Damen pflegt sie seit fast zehn Jahren die Blumenrabatte auf der sogenannten »Insel« und dem »Herz von Trohe«.