Eine Erde, viele Welten

Buseck (siw). Instrumentalgruppen des Jahrgangs 6 und die Theater-AG der Intensivklasse der IGS Busecker Tal gestalteten nun eine musikalische Collage unter dem Titel »Eine Erde - viele Welten«. Anfangs präsentierte eine Schülerin eine Fotocollage, auf der die Flüchtlingsregionen der Welt abgebildet waren.
Wesentliche Wünsche
Uliana Dybkaliuk aus der Ukraine trug in englischer Sprache allerlei Wünsche und Erwartungen an das Leben vor. Viele törichte Wünsche waren darunter. Um sich auf das Wesentliche zu beschränken, sei eine Reduzierung der Wünsche wie im Märchen von den »Drei Wünschen« (Gebrüder Grimm) gut, sagte sie. In einer weiteren Szene von Teilnehmern der Theater-AG ging es um Konflikte, dargestellt mit dem Rückzug aus einer Bedrohungssituation.
Besonders berührend der Text zu »Herz«. Im Friedenslied von Elias Rahbani heißt es: »Wir tragen tiefe Wunden durch Feuer und Zerstörung«. Da wurde es zunächst beklemmend still in der Aula.
Bei der Auswahl der Musikstücke wurden viele Länder bedacht wie etwa die USA (»Jump«) und Kanada (»If the world was ending« mit Sologesang von Noella Bähr) sowie Israel (»Hava Nagila«). Ein afrikanisches Tanzlied wurde gespielt (»Brown girl in the ring«), volkstümliche Weisen aus Russland und der Ukraine erklangen und »Zusammen« von »Die Fantastischen Vier«. Auf Ukulelen spielten ukrainische Schüler ein türkisches Lied, eine Band entführte musikalisch mit »Three little birds« von Bob Marley nach Jamaika.
Wie schon bei der Aufführung am Vormittag vor Mitschülern erhielten alle Darbietungen einen großen Applaus. Unterstütz wurde der Abend das Bundesministerium für Bildung und Forschung (Kultur macht stark) und vom Land Hessen.