Ein Fest für die Kartoffel

Buseck (siw). »Wenn die Kartoffel nicht wär, blieb die Pommesbude leer und die Kartoffelkäfer hätten keine Heimat mehr« - mit diesem lustigen Lied stiegen die Kinder in das Herbstfest der Kita »Regenbogenland« in Beuern ein. Zuvor regnete es heftig. Auf die Schnelle wurden Pavillons aufgebaut. Kaum war dies geschehen, schloss der Himmel seine Schleusen.
Damit stand dem fröhlichen Treiben und der Absolvierung der Spielstationen auf dem gesamten Außengelände nichts mehr im Wege.
Hier gab es Fühlkästen mit Korken, Eicheln und kleinen Spielzeugen, aus denen eine Kartoffel herausgefischt werden musste. Etwas Geschick bedurfte es, um eine Ladung der braunen Knollen auf einem Schubkarren über eine Wippe und unter einem Hindernis hindurch sicher nach »Hause« zu bringen.
Jede Gruppe hatte eine Darbietung eingeübt. Die »Wölkchen«, das sind die Kleinsten, zeigten ein Fingerspiel mit zehn Kartoffelmännern. Die »Sternen-« und später auch die »Mondgruppe« sangen ein Bewegungslied. Zum Kartoffeltanz der »Wiesengruppe« mussten die kleinen Lieschen erst die schlafenden Fränzchen wecken. Zum Kartoffelkäfer-Gedicht von Josef Guggenmos erfreuten die Kinder der »Sonnengruppe« in passender Verkleidung mit einem Spiel.
Die Aufführung vom Kartoffelkönig bildete den krönenden Abschluss. Dies geschah mit großen Pappfiguren, die von den Erzieherinnen (versteckt hinter einem Vorhang) vor wechselnden Kulissen bewegt wurden. Zum Verzehr standen ein umfangreiches Kuchenbuffet und Kartoffelsuppe mit und ohne Würstchen bereit. Die Elternschaft unterstützte.