Anger 10 wird Vereinsquartier
Nach der Sanierung der früheren jüdischen Synagoge in Großen-Buseck, bekannt auch unter dem Namen Anger 10, soll das Gebäude wieder genutzt werden. Im Ortsbeirat wurden die Pläne nun erläutert und mehrheitlich befürwortet.
Nach der Sanierung der früheren jüdischen Synagoge in Großen-Buseck, bekannt auch unter dem Namen Anger 10, soll das Gebäude wieder genutzt werden. Im Ortsbeirat wurden die Pläne nun erläutert und mehrheitlich befürwortet.
Demnach werden der Busecker Heimatkundliche Arbeitskreis, der Verein Anger 10 und der Förderverein Kranken- und Pflegehilfe ins Obergeschoss und Dachgeschoss einziehen. Das Erdgeschoss soll von allen Busecker Vereinen und Gruppen für Veranstaltungen genutzt werden können.
Auch das »Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept« stand auf der Tagesordnung, beinhaltet es doch die Umgestaltung der Insel zwischen Wieseck und dem Mühlgraben, den barrierefreien Umbau der Bahnsteige am Bahnhof, den Außenbereich um das Thal’sche Rathaus und Maßnahmen im Schlosspark. Der Ortsbeirat befürwortete diese einstimmig. Die Überlegungen zum Thema Freibad gingen jedoch mehr in Richtung eines Naturbades mit zwei getrennten Becken, eines zum Baden und Schwimmen und ein weiteres zum Regenerieren des Wassers. Bürgermeister Dirk Haas hofft, dass nach dem Sommerferien eine Entscheidung in puncto Freibad fallen könne. Ortsvorsteher Erich Hof berichtete zudem, dass der Gemeinde-Seniorennachmittag bereits am 16. September stattfinden solle. Gastgeber werde voraussichtlich der Großen-Busecker Karnevalsverein sein. Die Ortsbegehung in Großen-Buseck soll am Samstag, 2. Juni, stattfinden. Die erst vor zwei Jahren sanierte ehemalige Ortsdurchfahrt Oberpforte und Bismarckstraße waren erneut Gegenstand von Beratungen. Kabelverlegearbeiten und unsachgemäße Verlegung von Gehweg-Pflastersteinen machten erneut Bauarbeiten notwendig. Diese waren für die Gemeinde aber kostenlos. Kritisiert wurde die intensive Mitnutzung der höhengleichen Gehwege als Fahrbahn bis an die Hauswände. Das verkehrswidrige Verhalten bringe Anwohner und Fußgänger in Gefahr. Der Beschlussvorlage zu den Edeka-Parkplätzen im Gewerbegebiet Ost wurde mehrheitlich zugestimmt.