5000 Euro für Geflüchtete

Buseck/Gießen (pm). »Gemeinsam etwas bewegen - für die Geflüchteten aus der Ukraine und gegen den Krieg«: Das war am Sonntag das Motto eines Teams aus Mitarbeitern und Bewohnern der Leppermühle: Sie fuhren mit dem Rad alle Wohngruppen der Leppermühle an und sammelten Spenden. Symbolisch wurde dabei ein Staffelstab in den ukrainischen Landesfarben von Wohngruppe zu Wohngruppe weitergereicht.
Start war an der Verwaltung des Trägervereins »Verein für Jugendhilfen Leppermühle« in der Fröbelstraße in Gießen. Dort wurde die erste Spende des Vorstands entgegengenommen. Von Gießen ging es weiter nach Rödgen, Trohe, Alten-Buseck, Buseck, Bersrod, Queckborn, zum Georgenhammer in Laubach-Lauter, nach Reiskirchen und zur Leppermühle. Während der Tour von 57 Kilometern fuhr das Spendenteam die unterschiedlichen Wohnbereiche der Leppermühle ab - eine Aktion mit hoher Symbolkraft und großer Wirkung. Zum Abschluss versammelten sich alle Teilnehmer und die Bewohner der Innenwohngruppen auf dem Sportplatz der Leppermühle zu einer Choreografie mit dem Peace-Zeichen und der ukrainischen Nationalflagge als Zeichen ihrer Solidarität für Opfer und Geflüchtete des Krieges. Über Getränke- und Würstchenverkauf wurden weitere Spenden gesammelt.
Der pädagogische Einrichtungsleiter H. Apfelbaum verwies im Anschluss auf die große Spendenbereitschaft: Insgesamt wurden 2600 Euro eingesammelt, die der Verein für Jugendhilfen Leppermühle auf 5000 Euro aufrundete. Die Gelder kommen Hilfsorganisationen zugute, die Geflüchteten in der Ukraine und in Deutschland helfen. Die Leppermühle in Buseck ist eine Einrichtung der Jugendhilfe zur Rehabilitation psychisch kranker junger Menschen.