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Gute oder schlechte Flugbedingungen?

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Von: Volker Mattern

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sued_m1Segelflieger_0705_4c © Volker Mattern

Biebertal (m). Die drei Störchen, die gegenüber dem Biebertaler Hallenbad eifrig auf einem Acker nach Essbarem suchten, war die Witterung egal. Ob wenig Wind oder Windstille - sie haben mit Sicherheit wieder zu ihrem Nest (vermutlich in Atzbach) zurückgefunden.

Zwei Kilometer Luftlinie weiter nördlich: Zurückgefunden haben auch die vier Piloten der Segelflieger zu ihrem Ausgangspunkt - dem Flugplatz in Garbenheim. Aber nicht auf dem für Flugzeuge üblichen Weg, sondern in einem Anhänger.

Sie gehörten zu den rund 30 Teilnehmern, die dort im Rahmen eines Wettbewerbs der Wetzlarer Segelflugwoche gestartet waren. Eigentlich bei guten Bedingungen, doch dann fehlten die thermischen Luftmassen, die die Segelflieger eigentlich von Wetzlar über Marburg nach Ziegenhain und zurück tragen sollten. Zwischen Bieber und Fellingshausen war aber frühzeitig Schluss.

Die Piloten nahmen es locker: Eine Außenlandung sei natürlich nicht geplant gewesen. Die eigentliche Strecke hätte über gut 130 Kilometer geführt.

So boten die Notlandungen nun einen eher seltenen, fast kuriosen Anblick, von der Kreisstraße aus mit dem Dünsberg im Hintergrund, wo sich weit und breit keine Landebahn findet.

Die teuren Fluggeräte waren schließlich schnell auseinandergebaut und in den Spezialanhängern verstaut.

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