Die Fellingshäuser Ortskundigen und der Erhalt der alten Wasserversorgung

Da hätte man doch mehr als nur einen Ortskundigen fragen müssen, woher das Wasser auf dem Fellingshäuser Friedhof kommt. Seit ein paar Jahren schon werden die Zapfstellen, der Brunnen in der nahen Grünanlage und die Zisterne nämlich übers reguläre Netz gespeist. Und nicht mehr über den alten Hochbehälter nahe dem Krumbacher Kreuz und dessen früheren Zufluss.
Danke an Helmut Mattig und Franz Gareis aus Fellingshausen, die den Beitrag über die frühere Wasserversorgung von Fellingshausen in der Montagsausgabe umgehend korrigierten.
Die Idee eines weiteren Fellingshäusers verdient es zudem, aufgegriffen und weiterverfolgt zu werden: Thorsten Cramer will sich dafür einsetzen, die verbliebenen Relikte wie ein altes Pumpenhäuschen im »Lammert« und anderes mehr für die Nachwelt zu bewahren. Eben, um zu zeigen, wie es früher war. Dass es nicht selbstverständlich ist, den Hahn aufzudrehen und das Wasser fließen zu lassen.
Ein schöner Ansatz - der übrigens andernorts schon Früchte trägt. Vor ein paar Jahren etwa haben engagierte Menschen in Leihgestern ihr altes Wasserhäuschen vor dem Abriss gerettet und saniert. Seitdem haben dort Fledermäuse ein Domizil. Und aktuell machen sich Ehrenamtliche aus Allendorf und Winnen auf den Weg, ihre alte Wasserversorgung zu erhalten. Wäre doch gelacht, wenn solches nicht auch in Fellingshausen glücken würde! so/FOTO: PRIVAT