Aufschlag zum Schulgeburtstag

Buseck (siw). Die IGS Busecker Tal feiert das 50-jährige Bestehen bis zum offiziellen Festakt am 8. Oktober mit einigen Veranstaltungen. Den Auftakt machte am Samstag ein großes Schulfest mit allen Schülern und deren Angehörigen.
Bei der Gründung im Jahr 1972 wurde die reformpädagogische Bewegung skeptisch begleitet. »Heute, 50 Jahre später, können wir mit Stolz darstellen, dass sich die schulreformübergreifende Gesamtschule mit sehr guten Leistungen bewährt hat«, sagte Schulleiter Dieter Maier. Aktuell werden 946 Schüler unterrichtet. Die Ergebnisse der, wie Schulleiter Maier lobte, »eng verzahnten und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit der Musikschule Busecker Tal« spiegelte sich in den Musikdarbietungen während des gesamten Schulfestes wider.
Das Fest bot eine wunderbare Gelegenheit, die Ergebnisse des Projekts Schülerfirma einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren und die gefertigten Artikel wie selbst bedruckte Taschen und Karten, Armbänder aus Perlen und Schlüsselanhänger aus Makramee sowie Spiele und Vogelhäuschen aus der Holzwerkstatt zum Erwerb anzubieten.
Lesungen wurden durch die Erstplatzierten der letzten Vorlesewettbewerbe Alisa Vot, Luise Weiß und Hanna Hesse in der Bibliothek angeboten. Im kleinen Hof gegenüber ging es hoch hinauf beim Klettern und Abseilen. Verschiedene Bewegungsspiele wurden auf dem großen Schulhof angeboten, unter anderem mit Hula-Hoop, Gummitwist und Hüpfkästchen. Das erweckte Erinnerungen bei den Großeltern. Ergebnisse der Kunstprojektwoche wurden im Hörsaal per Video gezeigt, Kunstwerke im Foyer ausgestellt. Unter dem Titel »Wünsche/Träume« waren kleine Exponate in einer Ausstellung im Musikraum zu sehen.
Die vom Spanisch-Kurs gefertigten Piñatas, das sind aus Pappmaché hergestellte und mit Süßigkeiten gefüllte Figuren, hingen im Baum und hielten den Schlägen des Schulleiters lange Zeit stand. Ob er das Erfolgserlebnis einem Schüler gönnen wollte oder schlichtweg zu zaghaft zuschlug, weiß nur der Schulleiter selbst. Ihm gebührte der erste Schlag. Keinesfalls unerwähnt bleiben darf das riesengroße Speiseangebot. Dafür gesorgt hatten Schüler und Eltern.