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Das lange Warten auf den ersten Auftritt

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Von: Volker Heller

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Der gemischte Chor TeuTonia Nordeck singt auf dem Hof Bietz in der Ortsmitte von Nordeck. FOTO: VH © Volker Heller

Allendorf (vh). Der Gesangverein TeuTonia Nordeck ist aus dem Dornröschenschlaf erwacht. Seinen vorerst letzten Auftritt gab der gemischte Chor gemeinsam mit dem Nederlands Concert Mannenkoor im Oktober 2019 in der Thomas-Morus-Kirche in Gießen. Und dann kam die Corona-Pandemie ...

Unterdessen war Chorleiter Torsten Schön nicht untätig. Wann immer es zwischenzeitlich ging, probte man auf unterschiedliche Art und Weise - sogar neue Stücke und mit frischen Chormitgliedern.

Als das sprichwörtliche »Ei des Kolumbus« sollte sich vorigen Samstagnachmittag der Plan, im Freien zu singen, herausstellen. Die Einladung - zuerst für den Rosenplatz im Stadtteil Winnen, anschließend auf den Hof Bietz in der Ortsmitte von Nordeck - fand, besonders in Winnen, einen erfreulich guten Zuspruch aus der Bevölkerung.

Schön hatte Lieder ausgewählt für jeden Geschmack: vom traditionellen deutschen Volkslied (»Geh aus, mein Herz, und suche Freud«) über hoffnungsfrohe Segenswünsche (»An Irish Blessing«) bis zum Zeitgenössischen (Titel »Muusika und Öhtul« des estnischen Komponisten Pärt Uusberg). Gleichwohl lotete der Chor das technisch anspruchsvolle Intonieren aus - vier- bis achtstimmige Sätze.

Schön berichtete, noch nie habe ein neues Mitglied so lange auf seinen ersten Auftritt warten müssen wie heuer wegen Corona. Nächste Auftritte sind beim Kulturwochenende der Stadt Allendorf/Lumda (10. bis 12. Juni) und einem Chorkonzert im »Dom der Rabenau« am 17. Juli geplant.

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