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Bestattungen werden teurer

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Von: Volker Heller

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Allendorf (vh). Allendorf hat neuerdings Störche aus dem Ebsdorfergrund zu Gast auf den Wiesen am westlichen Ortsrand. Leider bringen die Vögel kein Geld mit - das ist in der Ebsdorfer Gemeindekasse reichlich vorhanden, in Allendorf eher nicht. Trotzdem wurde der Allendorfer Haushalt seit Einführung der kommunalen Doppik 2009 stets im ersten Anlauf von der Genehmigungsbehörde des Landkreises bewilligt.

Bürgermeister Thomas Benz (FW) informierte jetzt die Stadtverordneten, auch der Plan 2022 sei - spät - genehmigt worden. Annette Bergen-Krause (SPD): »Ein großes Lob von meiner Fraktion, dass es im ersten Anlauf geklappt hat.« Als eine Hausaufgabe hat die Behörde indes angeordnet, den Deckungsgrad der Bestattungsgebühren - jener liege wieder einmal unter 50 Prozent - bis 1. November kalkulatorisch anzuheben.

Die Stellungnahme nennt keine Prozentzahl, sondern eine Umschreibung: »Höchstmögliche Ausschöpfung diese Ertragsquelle«.

Die Abstimmung über den neuen Betreibervertrag für die Kitas zwischen der Stadt und der Lebenshilfe Gießen wurde in den Sozialausschuss vertagt. Für 5. September sind die Lebenshilfe-Vertreter Dr. Rebecca Neuburger-Hees und Dirk Oßwald eingeladen. Einstimmig wurde beschlossen, die Stelle der Beauftragten Anna Erb im Touristischen Arbeitskreis Gießener Lahntäler weiter anteilmäßig mitzufinanzieren. Bis 2027 (so lange läuft der neue Vertrag) zahlt Allendorf insgesamt 6800 Euro.

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