65 Anwärter beim Hauptzollamt Gießen

Gießen (pm). 65 junge Frauen und Männer starteten am 1. August beim Hauptzollamt Gießen in ihr Berufsleben. Für sie beginnt eine Ausbildung nicht nur zu einem der ältesten Berufe der Menschheitsgeschichte, sondern auch zu einem der vielfältigsten Verwaltungsberufe: der des Zöllners und der Zöllnerin. Die Leiterin des Hauptzollamtes Gießen, Uta Ruge, hieß die Berufseinsteiger gemeinsam mit dem stellvertretenden Leiter, Torsten Pfeiffer und der Ausbildungsleiterin, Anne Biermas, im Saal des Mathematikums, dem ehemaligen Sitz des Hauptzollamtes, herzlich willkommen.
In einer feierlichen Veranstaltung legten die neuen Beamtenanwärter anschließend ihren Amtseid ab. Die 41 Anwärter für den mittleren Dienst und 24 Anwärter für den gehobenen Dienst wurden aus einer Vielzahl von Bewerbern ausgewählt.
Da das Gießener Hauptzollamt einen großen Bezirk hat, der von den nördlichen Stadtgrenzen Frankfurts bis nach Kassel und von Bad Hersfeld nach Limburg reicht und damit dem Großteil Hessens entspricht, kommen die Neu-Zöllner ganz mehrheitlich aus Landkreisen in Nord-, Ost- und Mittelhessen.
Nach einem sechstägigen Einführungspraktikum in Gießen gehen alle Anwärter zu-nächst zur fachtheoretischen Ausbildung an die zolleigene Bildungsstandorte in Erfurt und Sigmaringen bzw. zum Studium an die Hochschule des Bundes in Münster. Die Praxisphasen verbringen die Nachwuchskräfte in verschiedenen Bereichen des Ausbildungshauptzollamts und seinen Zollämtern sowie bei nahe gelegenen Zollfahndungsämtern.
Nach Abschluss der zwei- bzw. dreijährigen Ausbildung erwartet die jungen Zöllnerinnen und Zöllner ein sicherer Arbeitsplatz in den unterschiedlichsten Aufgabenbereichen. Der Zoll übernimmt nach bestandener Laufbahnprüfung grundsätzlich alle seine Nachwuchskräfte. FOTO: PM