1. Gießener Allgemeine
  2. Kreis Gießen

400 Sanierungen bezuschusst

Erstellt: Aktualisiert:

Von: red Redaktion

Kommentare

Gießen (pm). Seit einem Jahr existiert im Landkreis Gießen das Klimageld. Über 400 energetische Sanierungen von Wohngebäuden sind seit der Einführung dieses Förderprogramms bezuschusst worden. »Wer im Landkreis Gießen ein Wohngebäude energetisch saniert, kann Klimageld beantragen«, erklärte Umweltdezernent Christian Zuckermann in einer Pressemitteilung.

Die Resonanz nach zwölf Monaten sei jedenfalls » sehr gut«.

Einsparungen von 538 Tonnen CO2

Allein bis Ende vergangenen Jahres seien demnach 235 Anträge für Bau- und Sanierungsvorhaben eingegangen, die mit dem Klimageld in Höhe von insgesamt rund 864 000 Euro gefördert wurden. Werden alle diese Vorhaben wie geplant umgesetzt, entspräche das rechnerisch einer CO2-Einsparung von rund 538 Tonnen, heißt es in der Mitteilung.

In diesem Jahr seien bis jetzt weitere 81 Anträge für eine Förderung von insgesamt rund 127 000 Euro vorgesehen worden. Mehr als 30 Anträge stünden zudem noch zur Prüfung aus.

Der Kreistag hatte im Mai 2022 die Einführung des Klimagelds beschlossen. Konkret heißt das: Wer eine Wohnung oder ein Wohnhaus mit bis zu drei Wohneinheiten im Landkreis Gießen besitzt und energetisch sanieren oder für mehr Energieeffizienz umbauen möchten, kann Klimageld beantragen. Eigenleistungen und Materialkosten werden dabei berücksichtigt.

Wie hoch die Förderung ausfällt, hängt von Faktoren wie dem Alter des Gebäudes oder der Art der Sanierung ab. Interessierte können sich den möglichen Zuschuss mit dem Klimageldrechner unter www.klimageld.lkgi.de ausrechnen lassen. Anschließend lädt sich ein Fenster mit einem Antragsvordruck, der ausgefüllt an die Wohnungsbauförderungsstelle des Landkreises (Riversplatz 1-9, 35394 Gießen) oder per E-Mail an wohnbaufoerderung@lkgi.de geschickt werden muss.

Weitere Informationen zum Klimageld erteilt Daniel Hepp (Telefon 06 41/93 90-14 43, E-Mail: daniel.hepp@lkgi.de).

Auch interessant

Kommentare