250 neue Bäume im Lehrrevier

Gießen (pm). Mitglieder des Ausschusses für Naturschutz des Jagdvereins Hubertus Gießen und der internen Vereinsgruppe »Lernort Natur« haben - wie der GAZ geschrieben wird - im Februar 250 klimastabile Bäume gepflanzt.
Die aktuellen ökologischen und wirtschaftlichen Waldschäden, verursacht durch Hitze und Trockenheit, seien gravierend, heißt es m Weiteren. »Dadurch nehmen Schädlingsbefall und Zuwachseinbußen spürbar zu. Unsere Wälder müssen klimafit gemacht werden - durch regelmäßige Waldpflege und mehr Mischwald mit verschiedenen Baumarten.« Gesetzt wurden daher die Baumarten: Stieleiche, Vogelbeere, Elsbeere, Esskastanie und Vogelkirsche.
Relativ resistente Baumarten
Elsbeere, Vogelkirsche und Vogelbeere sind Arten der Gattung Sorbus. Die Bäume charakterisieren sich dadurch, dass sie gegen Krankheiten und Schädlinge relativ resistent sind und sonnige und trockene Standorte bevorzugen.
Zusammen mit anderen wärmeliebenden Mischbaumarten leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung, der von Waldschutzproblemen geplagten Eichenwäldern.
Die Vogelbeere ist als wärmeliebendes Halbschattengewächs bekannt und besitzt noch eine weitere positive Eigenschaft: Durch ihre leicht zersetzbare Streu leistet diese Baumart einen Beitrag zur raschen Wiederverfügbarkeit der Nährstoffe im Boden - so verbessern Vogelbeeren auf Dauer vor allem nährstoffarme Standorte.
Verbissschutz
Bei guter Laune und viel Spaß, so der Jagdverein Hubertus, waren nach rund drei Stunden die 70 bis 100 Zentimeter großen 250 Bäume von den fleißigen Helfern gesetzt. Die Bäumchen seien natürlich auch mit einem Verbissschutz umhüllt worden. Alle Mitwirkenden sind nun schon gespannt auf die nächsten Monate, dass möglichst viele Setzlinge erfolgreich anwachsen.
Der Verein dankt allen Vereinsmitgliedern, die ihn bei dieser Aktion unterstützt haben.