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120 000 Euro für psychosoziale Beratungsstellen

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Gießen/Grünberg/Laubach (pm). Der Landeswohlfahrtsverband (LWV) Hessen unterstützt die psychosozialen Kontakt- und Beratungsstellen im Landkreis Gießen in diesem Jahr mit 120 065 Euro. Das erklärten die Verantwortlichen in einer Pressemitteilung. Demnach wird die Arbeit der Kontakt- und Beratungsstelle des Caritasverbandes Gießen in der Frankfurter Straße mit 72 567 Euro gefördert, die Anlaufstellen des Vereins für psychosoziale Forschung und Therapie in Grünberg und Laubach erhalten in diesem Jahr 47 498 Euro.

Insgesamt bekommen die psychosozialen Kontakt- und Beratungsstellen in Hessen 2,8 Millionen Euro vom Landeswohlfahrtsverband. Das hat jüngst der Verwaltungsausschuss des LWV beschlossen.

Psychosoziale Kontakt- und Beratungsstellen sind ein niedrigschwelliges ambulantes Angebot für psychisch kranke Menschen und deren Angehörige, die dort vorübergehend oder auch langfristig Unterstützung finden - oft im Anschluss an einen Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik.

»Psychosoziale Kontakt- und Beratungsstellen sind als wohnortnahe Angebote wichtig, um betroffene Menschen in ein weitgehend selbstbestimmtes Leben in ihrem gewohnten sozialen Umfeld zu begleiten«, sagt Landesdirektorin Susanne Selbert. »Aber auch in Krisensituationen stehen sie den Menschen mit Rat und Tat zur Seite, um Lösungswege zu entwickeln.«

Förderung deckt 30 Prozent der Kosten

In Hessen bieten 44 verschiedene Träger insgesamt 72 solcher Einrichtungen für Männer und Frauen an, die dauerhaft psychisch erkrankt sind. Die Förderung des Landeswohlfahrtsverbandes deckt rund 30 Prozent der Kosten einer psychosozialen Kontakt- und Beratungsstelle und richtet sich nach der Einwohnerzahl im Versorgungsgebiet.

Der Landeswohlfahrtsverband Hessen wird getragen von den hessischen Landkreisen und kreisfreien Städten und ermöglicht die gesellschaftliche Teilhabe behinderter Menschen.

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