So wird „Mona & Marie“ im ZDF: Inhalt, Kritiken, Darsteller und Drehorte der Komödie

Das ZDF zeigt heute (Montag, 13.12.2021) um 20.15 Uhr eine Weihnachtskomödie mit vielen Klischees. In „Mona & Marie“ müssen sich zwei ungleiche Schwestern zusammenraufen.
Köln – Es weihnachtet im deutschen Fernsehen. Im ZDF läuft heute (Montag, 13.12.2021) eine Erstausstrahlung, in der sich alles um das Fest der Liebe dreht. Der 90-minütige TV-Film „Mona & Marie“, der den Beititel „Eine etwas andere Weihnachtsgeschichte“ trägt, ist prominent besetzt und kommt als klassische Familienkomödie daher. Lohnt es sich, heute das Zweite einzuschalten? Wir blicken auf Handlung, Darsteller, Drehorte und Kritiken.
„Mona & Marie“ heute (13.12.2021) im ZDF: Was ist die Handlung des TV-Films?
Die Geschichte, die „Mona & Marie“ (ZDF) erzählen will, wirkt auf den ersten Blick recht altbacken: Es geht um zerstrittene Schwestern, die sich nach Schicksalsschlägen in der Vorweihnachtszeit wieder zusammenraufen müssen. Auf der einen Seite wäre da Großstadt-Diva Mona, deren Traum vom perfekten Fest platzt, als ihr Ehemann Gregor an einem Herzinfarkt stirbt. Als dann auch noch herauskommt, dass der Verblichene Mona betrogen hat und das gesamte Familienvermögen weg ist, liegt ihr Leben in Trümmern.
Auf der anderen Seite steht Hippie-Schwester Marie, zu der Monas Sohn Jonas nach dem Tod seines Vaters Kontakt aufnimmt. Auch Marie macht gerade keine leichte Zeit durch. Mit ihrer Ferienpension steckt sie in massiven finanziellen Schwierigkeiten und der langjährige Lebensgefährte Harald outet sich plötzlich als schwul. Wohl wissend, dass die Christbaumkugeln fliegen werden, kommen die beiden ungleichen Schwestern zusammen. Haben „Mona & Marie“ trotz allem ein schönes Weihnachtsfest?
„Mona & Marie“ heute (13.12.2021) im ZDF: Details zu Produktion und Drehorten
Die Dreharbeiten für „Mona & Marie“ begannen im Februar 2020 in Köln, wurden aber nach nur vier Tagen wegen der Corona-Pandemie unterbrochen. Erst im Februar 2021 liefen die Kameras wieder. Der Weihnachtsmarkt, der im Film zu sehen ist, wurde extra für die Produktion auf dem Vulkan-Gelände in Köln-Ehrenfeld errichtet. Weitere Drehorte liegen in Bonn und in Friesland. Die Ferienpension von Hauptfigur Marie steht auf der Nordseeinsel Pellworm. Warner ITVP Deutschland produzierte die Komödie im Auftrag des ZDF. Mit Marco Petry („Mein Freund, das Ekel“, „Heiter bis wolkig“, „Schule“) führte ein Routinier Regie.
„Mona & Marie“ heute (13.12.2021) im ZDF: Wer sind die Hauptdarstellerinnen des Films?
Zwei etablierte TV-Größen spielen die Hauptrollen in „Mona & Marie“. Maren Kroymann übernimmt den Part der Großstadt-Diva Mona Berthold. Die 72-jährige Kroymann ist seit den 80er-Jahren in der Kulturszene unterwegs. Außer für ihre Rollen in Film und Fernsehen (u.a. „Maria, ihm schmeckt’s nicht!“, „Verfolgt“, „Mein Leben & Ich“) ist sie vor allem als erfolgreiche Kabarettistin und Sängerin bekannt. Seit vier Jahren hat sie mit „Kroymann“ ihre eigene ARD-Unterhaltungsshow.
Co-Protagonisten Ulrike Kriener ist ähnlich lange im Geschäft wie Kroymann. Ihre wohl bekannteste TV-Rolle ist die der Kommissarin Ellen Lucas, deren gleichnamige Krimifilmreihe seit 2003 im ZDF läuft. Für die Mini-Serie „Klimawechsel“ wurde sie 2010 mit dem Deutschen Fernsehpreis als beste Schauspielerin ausgezeichnet. Neben ihrer Schauspielkarriere (u.a. „Willkommen bei den Hartmanns“, „Feinde“, „Tatort“) engagiert sie sich in sozialen Projekten. In „Mona & Marie“ spielt Kriener die spirituelle Marie Decker.
Rolle | Darstellerin oder Darsteller |
---|---|
Mona Berthold | Maren Kroymann |
Marie Decker | Ulrike Kriener |
Sophie Berthold | Susanne Bormann |
Jonas Berthold | Max Bretschneider |
Chiara Ott | Ann-Kathrin Kramer |
Ahmet Uyan | Aykut Kayacik |
Harald Friedrich | Peter Prager |
„Mona & Marie“ heute (13.12.2021) im ZDF: So fallen die Kritiken aus
- Für das TV-Magazin „Prisma“ schreibt Sven Hauberg, dass „Mona & Marie“ dank seiner Klischees ein Film sei, der „auf dem Papier ganz furchtbar“ klinge. Dass die Weihnachtskomödie für den Kritiker dennoch „funktioniert“, liegt insbesondere an den starken Hauptdarstellerinnen und deren „bissigen Sprüchen“.
- Thomas Klingenmaiers Urteil über die ZDF-Produktion fällt für die „Stuttgarter Zeitung“ weniger positiv aus. Das „Weinachtsrührstück“ über die zwei zerstrittenen Schwestern kranke an „erzwungen Wendungen, Charakterbrüchen und mauen Gags“. Vor allem zum Ende hin verliert „Mona & Marie“ für den Autor an Reiz.
- Über mehr als Mittelmaß kommt die ZDF-Komödie in kaum einer Kritik hinaus. Nächstes Beispiel: Auf dem Filmblog „tittelbach.tv“ befindet Journalistin Martina Kalweit, dass „ein paar schöne Spitzen“ zu Beginn nicht verhindern können, dass „Mona & Marie“ ein „mäßig vergnügliches Lehrstück mit versöhnlichem Ausgang“ wird.
Eine kleine Anhängerschaft konnte zuletzt die neue ARD-Serie „Ein Hauch von Amerika“ hinter sich bringen. Wie stehen nach deren Ende die Chancen auf eine Fortsetzung?(ag)