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ESC 2023 wird nicht in der Ukraine stattfinden: Anderes Land als Ersatz im Gespräch

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Der nächste Eurovision Song Contest (ESC) findet wegen des russischen Angriffskriegs nicht beim diesjährigen Sieger Ukraine statt.
Der nächste Eurovision Song Contest (ESC) findet wegen des russischen Angriffskriegs nicht beim diesjährigen Sieger Ukraine statt. © dpa Jens Büttner

Kein ESC in der Ukraine 2023: Der nächste Eurovision Song Contest findet wegen des russischen Angriffskriegs nicht beim diesjährigen Sieger Ukraine statt.

Ukraine - Beinahe die ganze Welt freute sich über den ESC-Gewinn der Ukraine. Doch der größte Musikwettbewerb der Welt wird nicht in der Ukraine stattfinden. Das teilte die Europäische Rundfunkunion (EBU) am Freitag in Genf mit (hier die offizielle Pressemitteilung). Stattdessen wolle man Gespräche mit der BBC führen, ob der ESC 2023 in Großbritannien ausgerichtet werden könne. Auch der Norddeutsche Rundfunk (NDR) bestätigte die Entscheidung der EBU.

Man habe mit dem ukrainischen Mitglied und externen Spezialisten eine Machbarkeitsstudie ausgearbeitet, heißt es in dem Statement der EBU. Der Eurovision Song Contest (alle Teilnehmer 2022) sei eine der komplexesten TV-Produktionen überhaupt, deshalb sei die zwölfmonatige Vorbereitungszeit nötig. „Mit Bedauern“ habe die für den ESC in der Rundfunkunion zuständige Reference Group festgestellt, dass die Voraussetzungen nicht erfüllbar seien.

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Das Sam Ryder aus England den zweiten Platz belegt hatte, werden nun Gespräche mit England geführt. So sieht es das Regelwerk des ESC vor. Das Kalush Orchestra hatte mit seinem Song „Stefania“ 631 Punkte erreicht und war vor allem dank der vielen Zuschauerstimmen aus ganz Europa noch am Briten Ryder und seinem Titel „Space Man“ vorbeigezogen, der nach den Jury-Stimmen noch an der Spitze gelegen hatte. Großbritannien kam insgesamt auf 466 Punkte.

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