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Zwei Fernwälder tot

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Nach dem Verschwinden eines Passagierflugzeugs im Himalaya haben Such- und Rettungskräfte des Militärs in Nepal die Absturzstelle gefunden. FOTO: UNCREDITED/FISHTAIL AIR/AP/DPA © Red

Kathmandu/Fernwald - Nach dem Absturz eines Passagierflugzeugs im Himalaya haben nepalesische Such- und Rettungskräfte 21 Todesopfer geborgen. Eine weitere Person werde noch vermisst, berichtete die deutsche Presse-Agentur am Montagabend (Ortszeit) und bezieht sich auf einen Sprecher der Zivilluftfahrtbehörde. Die Leichen würden in die Hauptstadt Kathmandu gebracht.

In der Maschine mit insgesamt 22 Menschen an Bord waren auch zwei mit Wohnsitz in Fernwald, wie Jörg Reinemer, Pressesprecher des Polizeipräsdiums Mittelhessen, gestern Nachmittag auf Anfrage der Gießener Allgemeinen Zeitung erklärte. Laut Reinemer handele es sich um ein Paar - einen 57 Jahre alten Mann und eine 56 Jahre alte Frau.

Ein Sprecher des hessischen Innenministeriums bestätigte am Montag: »Wir müssen leider zum gegenwärtigen Zeitpunkt davon ausgehen, dass die beiden Personen nicht mehr am Leben sind.« Die Polizei habe die Angehörigen informiert und Betreuungsmaßnahmen initiiert.

Die Flugsicherung hatte den Kontakt zu der Maschine am Sonntagmorgen gegen 10 Uhr Ortszeit verloren. Der Flieger der nepalesischen Fluggesellschaft Tara Air war auf dem Weg von Pokhara - einem beliebten Touristenziel rund 200 Kilometer westlich von Kathmandu - nach Jomsom gewesen. Der Flug sollte laut Plan 15 bis 20 Minuten dauern. dpa/ti

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