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Frontalzusammenstoß auf B3: Kleinkind stirbt bei tragischem Unfall

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Von: Matthias Haaß

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Unfall auf der B3 zwischen Gilserberg und Lischeid. Ein Feuerwehrfahrzeug sperrt die Straße.
Unfall auf der B3 zwischen Gilserberg und Lischeid © Matthias Haaß

Bei einem Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem Lkw auf der B3 ist ein kleines Kind ums Leben gekommen.

Update von Donnerstag, 27. April, 18.55 Uhr: Bei einem Verkehrsunfall auf der B3 starb am Donnerstagnachmittag ein Kleinkind. Trotz der Bemühungen von Ersthelfern und Rettungskräften erlag das Kind noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.

Der Unfall ereignete sich gegen 15 Uhr. Wie Polizeipressesprecher Jens Breitenbach an der Einsatzstelle gegenüber der HNA erklärte, war der Kombi von Gilserberg kommend in Richtung Marburg unterwegs. In dem Wagen saßen eine 32-jährige Frau, ein 34-jähriger Mann und ein auf der Rückbank in einem Kindersitz angeschnalltes Kleinkind.

Tödlicher Unfall bei Gilsberg: Kleinkind kommt ums Leben

Aus bislang ungeklärter Ursache geriet der Wagen ungefähr auf Höhe des Imbisses auf die Gegenfahrbahn. Ein entgegenkommender Sattelzug konnte nicht mehr ausweichen. Beide Fahrzeuge stießen frontal zusammen. Dabei wurde der Kombi im Frontbereich stark beschädigt. Durch die Wucht des Zusammenstoßes wurden der Frontbereich des Wagens und der Motorraum komplett zerstört. Fahrer und Beifahrerairbags lösten aus.

Wer das Unfallfahrzeug steuerte, wurde von der Polizei am Donnerstag bis Redaktionsschluss noch nicht mitgeteilt. Nach Angaben des Polizeipressesprechers wurden der Mann und die Frau schwer verletzt. Den 34-Jährigen flog ein Rettungshubschrauber in die Universitätsklinik nach Marburg, die 32-Jährige brachte ein Rettungswagen in das Asklepios-Klinikum nach Ziegenhain. Der Lkw-Fahrer zog sich offenbar nur leichtere Verletzungen zu.

Tödlicher Unfall auf B3: Großaufgebot an Rettungskräften im Einsatz

Kurz nach dem Unfall machte sich ein Großaufgebot von Rettungskräften auf den Weg zur Einsatzstelle. Sieben Wehren aus dem Gilserberger Hochland unterstützten Rettungsdienst und Polizei. Über 40 Feuerwehrleute waren vor Ort. Die Einsatzleitung hatte Gilserbergs Gemeindebrandinspektor Oliver Neuwirth.

Die Besatzungen von zwei Rettungshubschraubern, dreier Rettungswagen, zwei Notärzte, ein Leitender Notarzt und ein Organisatorischer Leiter Rettungsdienst kümmerten sich um die Unfallopfer. Ein Pfarrer und in psychosozialer Notfallversorgung ausgebildete Einsatzkräfte standen bereit, um Rettungskräften, Ersthelfern und Unfallzeugen auf Wunsch beizustehen. Ebenfalls im Einsatz der Betreuungszug des DRK.

Man werde den Einsatz auch noch einmal mit allen Feuerwehrleuten im Feuerwehrhaus nachbesprechen, sagte Neuwirth. Um die Unfallursache klären zu können, wurde durch die Staatsanwaltschaft ein Gutachter hinzugezogen. Für die Dauer der Rettungs- und Bergungsarbeiten war die B 3 für den Verkehr komplett gesperrt. Es kam zu langen Staus in beiden Richtungen.

Tödlicher Unfall auf B3: Kleinkind gestorben

Erstmeldung von Donnerstag, 27. April: Gilserberg. Bei einem tragischen Verkehrsunfall ist bei einem Unfall gegen 15.05 Uhr ein Kleinkind gestorben. Es befand sich nach ersten Angaben der Polizei in einem Pkw, dessen Fahrer aus bislang unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn geriet und dann mit dem Wagen frontal gegen einen entgegenkommenden Lkw stieß.

Über die beiden weiteren erwachsenen Opfer aus dem Auto ist noch nichts bekannt, auch gab Polizeisprecher Jens Breitenbach noch keine Informationen über die Herkunft.

Nach dem schweren Unfall ist die Strecke voll gesperrt. Vor Ort auf der Strecke in Höhe eines Imbisses befindet sich ein Großaufgebot an Rettern von DRK und Feuerwehren sowie Polizei, zwei Hubschrauber sind im Einsatz. Im dortigen Bereich kommt zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Es staut sich Lkw-Verkehr erheblich zurück. (Matthias Haaß)

Auf der B3 im Kreis Kassel kam es im vergangenen Jahr zu einem tödlichen Unfall. Bei dem Unfall wird eine Frau getötet, ein Mann erleidet lebensbedrohliche Verletzungen.

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