Zuckerfest im Marburger Stadion: Bombendrohung bewahrheitet sich nicht
Eine Bombendrohung gegen eine Feier zum Ende des Fastenmonats Ramadan im Marburger Stadion bewahrheitet sich nicht. Jetzt ermittelt der Staatsschutz.
Update vom Freitag, 21. April, 12.30 Uhr: Der Polizeieinsatz wegen einer „unklaren Gefahrenlage“ in Marburg ist beendet, wie die Beamten am Mittag mitteilten (siehe Erstmeldung). Die angedrohte Tat habe es nicht gegeben. Bombenspürhunde hätten keine verdächtigen oder gefährlichen Gegenstände gefunden.
Hintergrund des Polizeieinsatzes sei eine angekündigte Störung des Zuckerfestes gewesen, die mehrere Behörden per Post erhalten hätten. Die Polizei habe diese Drohung ernst genommen. Der Einsatz dauerte nach Polizeiangaben von 8.30 Uhr bis 11.45 Uhr. Insgesamt seien rund 50 Polizisten im Einsatz gewesen. Die Ermittlungen des Staatsschutzes dauerten an.
„Unklare Gefahrenlage“ im Marburger Stadion – Zuckerfest unterbrochen
Erstmeldung vom Freitag, 21. April: Marburg – Wegen einer „unklaren Gefahrenlage“ hat die Polizei am Freitag (21. April) das Marburger Georg-Gaßmann-Stadion und die umliegenden Straßen abgesperrt und durchsucht. „Passiert ist nichts“, sagte ein Polizeisprecher auf Nachfrage dieser Redaktion. Eine angedrohte Tat habe sich nicht bewahrheitet.
Der Einsatz dauere aber noch an. Die Durchsuchungen würden fortgesetzt. Bisher sei jedoch nichts gefunden worden. Eine Mitteilung der Polizei sei in Kürze zu erwarten.
Polizeieinsatz in Marburg: Feier zum Ende des Fastenmonats Ramadan unterbrochen
Im Stadion wollte die muslimische Gemeinde das traditionelle Zuckerfest zum Ende des Fastenmonats Ramadan feiern. Die Veranstaltung wurde unterbrochen, bis klar ist, ob tatsächlich Gefahr besteht.
Zunächst hatte die Oberhessische Presse berichtetet, es habe eine Bombendrohung gegeben. Die Polizei machte zunächst keine näheren Angaben. (cas, dpa)
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