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Task Force: Nicht das Ausmaß des Falls Wilke

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Die Betroffenen erkrankten durch das Essen in zwei Kliniken, die Ursache für die Infektionen lag in einem Gemüseverarbeitungsbetrieb. © DPA Deutsche Presseagentur

Darmstadt - Der jüngst bekannt gewordene Lebensmittelskandal in Südhessen hat nach Angaben einer Task Force nicht die Dimension des 2019 aufgedeckten Falls um den Wursthersteller Wilke. Die Vertriebswege des jetzt betroffenen Unternehmens seien regional, hieß es bei der Task Force Lebensmittelsicherheit. Bei Wilke habe es einen weltweiten Warenrückruf gegeben, das Infektionsgeschehen habe Monate gedauert.

In dem neuen Fall sei der Verursacher sehr schnell erkannt worden.

Die Verbraucherorganisation Foodwatch übte am Freitag Kritik an der hessischen Verbraucherschutzministerin Priska Hinz (Grüne). Nach dem Skandal um Wilke seien grundlegende Schwachstellen der Lebensmittelüberwachung nicht behoben worden. dpa

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