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OB Feldmann weist Eintrachts Vorwürfe zurück

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Frankfurt - Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann hat Vorwürfe zurückgewiesen, er habe versucht, den Autokorso nach dem Europa-League-Sieg der Eintracht zu verhindern. Dies entbehre jeder Grundlage, ließ Feldmann über einen Sprecher erklären. Stattdessen sei er in die Planungen überhaupt nicht eingebunden gewesen. Eintracht Frankfurts Vorstandssprecher Axel Hellmann hatte bei der Mitgliederversammlung erklärt, der SPD-Politiker habe versucht, den Autokorso nach dem Triumph zu verhindern, »weil er selbst nicht dazu eingeladen war«.

Feldmann erklärte am Dienstag, dass es seitens Sicherheitsbehörden Bedenken gegeben habe. Es sei laut Sitzungsprotokollen darauf hingewiesen worden, dass dieser von der Eintracht als Veranstalter abgesichert werden müsse, was von Hellmann abgelehnt worden sei. Das Ordnungsamt habe dem Verein zunächst mitgeteilt, dass der Konvoi nicht stattfinden könne. »In vertraulichen Gesprächen konnte am Ende jedoch eine für beide Seiten akzeptable Lösung gefunden werden.« Feldmann habe das damals begrüßt.

In Frankfurt werben die großen Parteien inklusive der SPD, der Feldmann angehört, in einer Kampagne für ein Ende der Ära Feldmann. Der OB kündigte derweil an, bis 2024 im Amt bleiben zu wollen, wenn die Bürger für seinen Verbleib stimmen sollten. dpa

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