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Niedergeschlagen und einsam

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Wiesbaden - Menschen mit ausländischen Wurzeln haben auch im zweiten Corona-Jahr überdurchschnittlich an den Folgen der Pandemie gelitten. Sie hätten sich deutlich häufiger gestresst, niedergeschlagen oder einsam gefühlt als Menschen ohne Migrationshintergrund, teilte das hessische Sozialministerium in dieser Woche zu den Ergebnissen einer repräsentativen Befragung zu den gesellschaftlichen Auswirkungen der Pandemie mit.

Der Grund hierfür sei ihre im Schnitt schlechtere sozioökonomische Lage. Bereits bei der ersten Befragung ein Jahr zuvor hatten sich Menschen mit Migrationshintergrund deutlich belasteter gezeigt.

Besonders sorgten sich die Menschen beider Bevölkerungsgruppen nun um die Gesundheit ihrer Familie, die schulische Entwicklung ihrer Kinder und die deutsche Wirtschaft. Im Vergleich zur ersten Befragung nahm die Zufriedenheit leicht zu. dpa

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