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Marburg einigt sich mit Aktivisten

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Soll in Marburg nicht mehr vorkommen: Aktivisten der Gruppierung »Letzte Generation« kleben ihre Hände auf die Straße. © DPA Deutsche Presseagentur

Marburg - Nach einem Einlenken in Hannover hat sich auch der Marburger Oberbürgermeister Thomas Spies (SPD) nach eigenen Angaben mit Klimaaktivisten der »Letzten Generation« verständigt. Die Aktivisten hätten zugesagt, künftig auf ein Festkleben auf Marburger Straßen zu verzichten, teilte Spies gestern mit. Er selbst habe ein Schreiben an die Bundesregierung sowie die demokratischen Fraktionen im Deutschen Bundestag geschrieben, in dem er »inhaltliche Forderungen der ›Letzten Generation‹ unterstützt«, hieß es in einer Mitteilung.

Ein Sprecher der »Letzten Generation« bestätigte die Einigung.

Die Klimaaktivisten der »Letzten Generation« bieten einen Stopp ihrer Proteste im ganzen Land oder in einzelnen Kommunen an, wenn die jeweilige Regierung auf ihre Forderungen eingeht. Dies war teils auf scharfe Kritik gestoßen. »Erpressung ist keine Ausdrucksform legitimen Protests«, hatte der innenpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Manuel Höferlin, gesagt. Spies hingegen erklärte: »Ich freue mich, dass es gelungen ist, im Gespräch Lösungen zu finden. Unser Handeln hat offensichtlich überzeugt.« Natürlich sei es »nicht erlaubt, sich auf die Straße zu kleben«. Deshalb sei Marburg vorbereitet gewesen. dpa

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