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Gesellschafter bestärken documenta-Beirat

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Kassel/Berlin - Auch kurz vor dem Ende der Ausstellung reißt die Diskussion um die documenta in Kassel nicht ab. Nach der jüngsten Kritik wegen als antisemitisch eingeschätzter Kunstwerke auf der Schau sprechen sich nun auch deren Gesellschafter dafür aus, propalästinensische Propagandafilme nicht mehr zu zeigen. »Die Gesellschafter schließen sich dem Votum der Wissenschaftler an, wonach die ›Tokyo Reels‹ des Kollektivs Subversive Film nicht mehr gezeigt werden sollen, mindestens bis eine angemessene Kontextualisierung vorgenommen wurde«, teilten die Stadt Kassel und das Land Hessen gestern gemeinsam mit.

Die Künstlerische Leitung, das indonesische Kuratorenkollektiv Ruangrupa, sowie die documenta-Spitze hatten am Montag entsprechende Forderungen zurückgewiesen. dpa

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