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Gedenkstätten sollen in sozialen Medien mitreden

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Bad Arolsen (dpa/lhe). Gedenkstätten sollen sich laut Fachleuten stärker in gesellschaftliche Debatten in den sozialen Medien einmischen. »Das ist eine Kunst, die wir in Zukunft meistern müssen, sonst können wir unsere Relevanz nicht zeigen«, sagte Floriane Azoulay, Leiterin der Arolsen Archives, Internationales Zentrum für NS-Verfolgung. Laut Azoulay finden gesellschaftliche Debatten zunehmend in abgeschotteten Gruppe im Netz statt. Die Gedenkstätten könnten Informationen bereitstellen, mit denen »wir es Menschen erlauben, aus der Geschichte zu lernen«, sagte sie. Dass die Gedenkstätten im Netz mit Hass konfrontiert werden können, sei ein untergeordnetes Problem. Die Chancen des Digitalen seien größer als die Gefahren.

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